Fussball

Bei Rangnick am Zettel — Rapid verhandelt mit Angreifer

ÖFB-Talent Matthias Seidl wurde von Blau Weiß Linz vom Training freigestellt, soll mit Rapid über einen Transfer verhandeln. 
Sebastian Klein
26.06.2023, 17:38
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Der Wechsel zu Sturm Graz galt in den vergangenen Monaten als ausgemachte Sache. Seit dem Aufstieg von Blau Weiß Linz in die Bundesliga kühlte das Interesse der Blackys am offensiven Mittelfeldmann Matthias Seidl ab.

Jetzt scheint der SK Rapid dazwischen zu grätschen. Die "OÖN" berichten am Montag, dass Seidl vom Training freigestellt wurde, um mit den Wienern zu verhandeln.

Bei den Hütteldorfern könnte Seidl die Lücke auf der Spielmacher-Position hinter Solo-Spitze Guido Burgstaller füllen. Diese Rolle konnten Patrick Greil und Co auf der "Zehn" in der abgelaufenen Saison nicht zur Zufriedenheit des Klubs einnehmen.

Sportdirektor Markus Katzer kündigte im "Heute"-Talk zum Trainingsstart am Sonntag an, das Transferprogramm sei noch nicht abgeschlossen, stieg aber gleichzeitig auf die Euphoriebremse. Die von Präsident Alexander Wrabetz angekündigten, "markanten Verstärkungen", sind wohl doch nicht leistbar. Trainer Zoran Barisic gibt als Ziel des Rekordmeisters die Top 6 aus. Katzer spricht von einem Übergangsjahr.

Da passt Seidl ins Bild. Mit einem Jahr Restvertrag beim Bundesliga-Aufsteiger wäre er vergleichsweise günstig zu haben. Mit 22 Jahren ist der ehemalige Nachwuchs-Teamspieler noch entwicklungsfähig. Was für ihn spricht: Zwölf Tore und sechs Assists in der abgelaufenen Zweitliga-Saison haben das Interesse der heimischen Klubs geweckt, aber auch jenes von Teamchef Ralf Rangnick, der Seidl im Frühjahr bereits auf Abruf für seinen Teamkader nominiert hat.

Die Formkurve des Angreifers zeigte im Frühjahr steil nach unten. Im Vergleich zu zwölf Treffern und vier Assists im Herbst, stehen in der entscheidenden Ligaphase lediglich zwei Vorarbeiten zu Buche. 

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