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Bei "Speed" bleibt Ihnen der Mund offen

Heute Redaktion
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Bild: Holiday on Ice / Morris Mac Matzen

Vom 9. bis 20. Jänner macht "Holiday on Ice" mit seiner neuesten Show "Speed" in der Stadthalle Premiere. Der Name ist Motto bei der rasanten Show. Omas und Opas sollte man nur mitnehmen, wenn man ihnen zutraut, dass sie mit dem Tempo mithalten können.

Vom 9. bis 20. Jänner macht "Holiday on Ice" mit seiner neuesten Show "Speed" in der Stadthalle Premiere. Der Name ist Motto bei der rasanten Show. Omas und Opas sollte man nur mitnehmen, wenn man ihnen zutraut, dass sie mit dem Tempo mithalten können.

Wer sich verspielte Tutus und gediegene Eislaufkunst erwartet, ist bei "Speed" falsch. Stattdessen gibt es Rennen auf dem Eis, Motorradstunts und laute Musik. Zwar sind dazwischen auch "klassische" Nummern, bei denen man mit offenem Mund einzelne Eisläufer bei ihrer Kunstfertigkeit bestaunen kann, doch die Gruppennummern steigen ordentlich aufs Gas. 

Statt Reifröcken gibt es Leder und Sturzhelme und ein überraschend großer Teil der Belegschaft hat noch nicht einmal Eislaufschuhe an. Stattdessen wird getanzt, um das Treiben auf dem Eis zu unterstützen.

Sarah Connor steuert Soundtrack bei

Die "Holiday on Ice"-Macher konnten,, wieder einen Star für den Soundtrack gewinnen. Diesmal hat Sarah Connor zwei Songs beigesteuert. "Gimme Some More" und "Gone" heißen ihre Nummern, die den Eislaufstars Feuer unter dem Hintern machen.

Nervenkitzel und Spaß für Kinder

Bei "Speed" gibt es, wie immer bei Holiday on Ice, wieder einen Teil für die Kleinen mit bunten Kostümen und einer lustigen Choreografie. Trotzdem blieb bei der Premiere in der Stadthalle auch den "Großen" immer wieder der Mund offen stehen. Spätestens beim "Rad des Todes", wenn der Akrobat mit verbundenen Augen ohne Sicherung hoch oben balanciert, sind die Nerven im Publikum zum Zerreißen gespannt.

Beim Eislaufen macht den "Holiday on Ice"-Stars niemand etwas vor, da sind die Darsteller unschlagbar. Nur die "Erzählerin", die immer wieder die einzelnen Nummern verbindet, hätten sich die Macher sparen können. Die Blondine ist zu Beginn halblustig und wird bis zum Ende nicht besser. Doch ihre Einlagen sind schnell vorbei und vergessen, wenn man die nächste Höchstleistung bewundert.

"Speed" ist auf jeden Fall einen Besuch wert, aber aufpassen, die Veranstalter steigen nicht nur aufs Gas, sie drehen auch voll auf. In der Stadthalle gab es schon Konzerte, die leiser als "Holiday on Ice" sind.

Holiday on Ice "Speed"

Premiere: Mittwoch, 9. Jänner, 19.30 Uhr

Donnerstag, 10. Jänner bis Sonntag, 20. Jänner 2013

Vorstellungen: Mittwoch und Freitag: 17 Uhr, Donnerstag: 19.30 Uhr, Samstag: 15 und 19 Uhr, Sonntag: 11 und 15 Uhr, Montag spielfrei

Kinder bis 15 zahlen die Hälfte, Karten kosten zwischen 6 und 53 Euro