Österreich

Bei Streit um Wein Auge ausgeschlagen

Heute Redaktion
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Bild: Harald Dostal

Wegen des letzten Schlucks in einer Weinflasche kam es zu einem Streit zwischen zwei Obdachlosen. Dabei soll einer dem anderen so heftig aufs Auge geschlagen haben, dass das Opfer auf diesem erblindete. Der mutmaßliche Täter (55) steht am Dienstag in Linz vor Gericht.

Passiert ist das Ganze bereits im August des Vorjahres. Der 55-Jährige soll mit einem Obdachlosen-Kumpel Wein getrunken haben. Als es darum ging, wer den letzten Rest aus der Weinflasche bekommt, soll es zum Streit zwischen den beiden gekommen sein.

Dabei schlug der jetzt Angeklagte laut Ermittlungen dem Kontrahenten derart fest mit der Faust aufs linke Auge, dass dieses später aufgrund von Entzündungen nicht mehr heilte – und sogar operativ entfernt werden musste. Das Opfer ist daher seit dem Faustschlag auf dem linken Auge blind.

Dienstag muss sich der 55-Jährige nun am Linzer Landesgericht für seine Tat verantworten. Ihm drohen wegen schwerer Körperverletzung bis zu zehn Jahre Gefängnis. Ein Urteil ist noch offen.