Oberösterreich

"Bei voller Fahrt kam uns Lkw-Reifen entgegen"

Horrorerlebnis für eine Mutter aus Linz: In einem Autobahntunnel kam ihr plötzlich bei voller Fahrt ein Lkw-Reifen entgegen.

Teilen
Der Linzerin kam in dem Tunnel ein Lkw-Reifen entgegen.
Der Linzerin kam in dem Tunnel ein Lkw-Reifen entgegen.
privat

Die Linzerin Danijela D. (36) war am Freitag gemeinsam mit ihrer achtjährigen Tochter im Lainbergtunnel auf der Pyhrnautobahn (A9) unterwegs. In einem Baustellenbereich plötzlich das Horrorerlebnis: Der Frau kam ein loser Lkw-Reifen entgegen, den ein Lkw der in Richtung Graz unterwegs war kurz vorher verloren hatte.

 "Es war ein Horror. Ich hab' kurz überlegt: Rechts ist die Wand, links die vielen Lkw und dann hab' ich gebremst. Zum Glück ist der Reifen kurz vorher noch liegengeblieben", beschreibt die Linzerin die unglaublichen Sekunden im Gespräch mit "Heute".

Nach dem Crash blickte die Linzerin sofort zurück auf die Rückbank, wo ihre achtjährige Tochter saß. "Sie hat gefragt, was passiert ist. Ich hab' sie beruhigt, dass alles Okay sei – und dann haben wir beide zu weinen begonnen", erzählt Danijela D. weiter.

1/4
Gehe zur Galerie
    Der Linzerin kam in dem Tunnel ein Lkw-Reifen entgegen.
    Der Linzerin kam in dem Tunnel ein Lkw-Reifen entgegen.
    privat

    Eine Polizeistreife, die zufällig hinter der Linzerin gefahren war, sicherte sofort die Unfallstelle. Und auch die Rettung kam. "Meine Tochter war mit dem Kopf gegen das Fenster geprallt, hatte eine Beule und klagte über Kopfschmerzen", so D. Im Krankenhaus wurde das Mädchen dann durchgecheckt. 

    Als klar war, dass nichts Schlimmes passiert war, wurde die beiden dann von Verwandten abgeholt und nach Linz gebracht. "Das Auto ist leider ein Totalschaden", so Danijela D., bei der der Schock noch immer tief sitzt. "Ich bin keine furchtsame Person, aber in Tunnel hab' ich mich nie wohlgefühlt. Und ausgerechnet das passiert mir nun in einem Tunnel", so die Linzerin.

    Lkw-Fahrer hatte nichts bemerkt

    Übrigens: Der 45-jährige Lenker des Schwerfahrzeuges, der den Vorfall nicht bemerkte, setzte seine Fahrt fort und hielt einige Kilometer später an, wobei er das Fehlen des Ersatzrades bemerkte.