So schlimm wird's jetzt doch nicht für die oö. Pendler. Die WESTbahn wird ihren Halbstundentakt doch beibehalten – zumindest zu den Hauptverkehrszeiten.
Im Juli hatte die WESTbahn angekündigt, auf der Strecke Wien–Salzburg vom derzeitigen Halbstundentakt auf den Stundentakt umzusteigen. Das Ganze hätte ab Dezember für zwei Jahre gegolten (von 15. Dezember 2019 bis 11. Dezember 2021). Hintergrund: Die WESTbahn verkauft ihre Garnituren an die Deutsche Bahn.
Die Aufregung war daraufhin groß in Oberösterreich, hätte die Taktänderung ja auch eine deutliche Verschlechterung für Pendler bedeutet, die nach Linz wollen.
Allen voran setzte sich der Welser Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) dafür ein, dass die WESTbahn die Halbstundentaktung beibehält. Und er konnte jetzt auch einen Erfolg feiern.
In einer (mit der WESTbahn abgestimmten) Presseaussendung teilte er heute, Sonntag, mit, dass die WESTbahn beim Halbstundentakt bleibt – zumindest zu den Hauptverkehrszeiten.
"Der Bahnhof Wels zählt zu den wichtigsten Verkehrsknotenpunkten in Oberösterreich. Viele Welser arbeiten mehr als 30 Kilometer entfernt von ihrem Wohnort. Die Bahn ist deshalb ein unschätzbar wichtiges Verkehrsmittel. Die Qualität darf weder im Sinne der Kunden, noch im Sinne der Umwelt eingeschränkt werden. Es freut mich deshalb sehr, dass die WESTbahn eine gute Lösung für alle Reisenden gefunden hat", so Rabl.
Und die WESTbahn gab auf ihrer Homepage bekannt: "Grundsätzlich fährt jede Stunde von Wien-Westbahnhof über Wien-Hütteldorf, St. Pölten, Amstetten, Linz, Wels, Attnang-Puchheim und Vöcklabruck nach Salzburg ein Zug. Zu den Hauptverkehrszeiten wird der Stundentakt durch zusätzlich Abfahrten auf ein halbstündliches Angebot verdichtet."
Hier findet ihr alle Infos und den Vorschau-Fahrplan.
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