Wien

Beifahrer ohne Masken im Auto kassierten Corona-Strafen

Die Wiener Polizei führte am Freitag im gesamten Stadtgebiet verstärkt Verkehrskontrollen durch. Dabei wurden gleich sieben Corona-Sünder bestraft. 

Maxim Zdziarski
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Symbolfoto
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Die Landesverkehrsabteilung Wien führte in Kooperation mit der Landesfahrzeugprüfstelle, der Finanzpolizei und dem Marktamt der Stadt Wien eine Schwerpunktaktion in ganz Wien durch. Im Zuge dieses Schwerpunkts wurden sechs Autos der Landesfahrzeugprüfstelle vorgeführt. Hier konnten insgesamt 40 Mängel festgestellt werden, daraus resultierten 60 Anzeigen.

Bei fünf vorgeführten Bussen wurden 24 Mängel festgestellt und 53 Anzeigen erstattet. Allen Bussen wurden aufgrund der schweren Mängel die Kennzeichen abgenommen. Ein weiterer Autolenker wurde ohne Führerschein angehalten und einem Amtsarzt zur klinischen Untersuchung vorgeführt. Dieser stellte anschließend eine Beeinträchtigung durch Suchtmittel fest. Weiters fehlte bei dem Fahrzeug des Angezeigten ein Teil der Abgasanlage.

Ein weiterer Schwerpunkt der LVA Wien richtete sich auf beeinträchtige Fahrzeuglenker. Dabei wurden insgesamt 96 Alkovortests durchgeführt und bei der Prüfstelle 69 Mängel festgestellt. Des Weiteren gab es 36 Organmandate (verkehrsrechtliche Übertretungen), 22 Anzeigen (verkehrsrechtliche Übertretungen), sieben Organmandate nach dem Covid-19-Maßnahmengesetz, vier Anzeigen nach Lärmmessungen, drei Kennzeichenabnahmen, eine Anzeige wegen Suchtmittelbeeinträchtigung und eine Führerscheinabnahme. 

Beifahrer trugen keine Schutzmasken im Auto

Bei den Kontrollen bekamen gleich sieben Personen Corona-Strafen in der Höhe von 40 Euro. Sie trugen keinen Mund-Nasen-Schutz und zeigten sich gegenüber den Beamten laut Polizei völlig uneinsichtig, diesen aufzusetzen. In den strengen Lockdown-Regeln müssen nämlich Personen, die nicht im selben Haushalt leben, allerdings in einem Auto sitzen, Schutzmasken tragen. 

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