Österreich

Beifahrerin reißen bei Harley-Crash Zehen ab

Heute Redaktion
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Bild: dpa / Symbolfoto

Ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin waren am Samstagnachmittag auf der Südautobahn (A2) unterwegs, als er auf der regennassen Fahrbahn die Herrschaft über seine Harley-Davidson verlor.

Bei Loipersdorf im Bezirk Oberwart im Burgenland wollte der Biker mit seiner Beifahrerin zu einer Raststation zufahren als er auf der regennassen Fahrbahn ins Schleudern geriet. Die Maschine schlitterte mitsamt Fahrer und Beifahrerin in die Leitschiene, so ein Beamter der Autobahnpolizei Hartberg.

Die Beifahrerin kollidierte dabei so unglücklich mit der Leitschiene, dass ihr mehrere Zehen abgetrennt wurden. Der Notarzthubschrauber flog die Frau nach Graz. Auch der Lenker zog sich Verletzungen zu und wurde ins Krankenhaus Oberwart gebracht.

Autofahrer flüchtete nach Crash in den Wald

Bei Nestelbach (Bezirk Graz-Umgebung) kam es auf der A2 ebenfalls wegen der regennassen Fahrbahn zu einem zweiten Unfall. Ein 28-jähriger Autolenker geriet ins Schleudern, touchierte die Mittel- sowie die rechte Betonleitwand und ruinierte seinen Minivan total. Anstatt die Polizei zu rufen flüchtete der Fahrer und ließ das Wrack seines Vans zurück. Erst am Samstagfrüh stellte er sich den Behörden. Der Polizei sagte er, er sei unter Schock gestanden, teilte die Landespolizeidirektion Steiermark mit.

Der 28-jährige Voitsberger war gegen 19.30 Uhr auf der A2 im Ortsgebiet von Nestelbach (Bezirk Graz-Umgebung) unterwegs, als er ins Schleudern kam und gegen die Mittelbetonwand krachte. Anschließend prallte er auch noch gegen die rechte Betonleitwand, wo sein Minivan auch zum Stehen kam. Bei dem Unfall dürfte er sich leicht verletzt, aber noch mit einer nachkommenden Fahrzeuglenkerin gesprochen haben. Doch dann flüchtete er über den Wildschutzzaun in Richtung Nestelbach.

Bis 22.30 Uhr hatten die Feuerwehren Nestelbach, Ludersdorf, Gleisdorf sowie das Rote Kreuz Nestelbach und die Polizei nach dem Lenker gesucht, aber ohne Erfolg. Erst am Morgen meldete sich der 28-Jährige bei den Behörden. Er gab an, er sei nach dem Unfall unter Schock gestanden und verwirrt in den Wald gelaufen.

APA/red.