Gesundheit

Kindergeschirr im Test: Ökologisch aber minimalistisch

Umweltfreundliches Kindergeschirr und kindergerechte Handhabung sind ein Muss. Wie das bei den Produkten von nip aussieht, hat "Heute" getestet.

Rhea Schlager
Hier kann gern kombiniert werden.
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nip

Sind die ersten sechs Monate im Leben eines Babys vorbei, haben die meisten zumindest schon einen Löffel Karottenbrei gekostet. Ein neuer Meilenstein hat also begonnen und dieser hält neue Herausforderungen bereit. Die Kleinen müssen nämlich wortwörtlich erst auf den Geschmack von Essen kommen: Was uns als Erwachsenen schmeckt, ist für ein Baby noch vollkommen neu und muss erst auf der Zunge hin- und hergerollt werden, um erkundet und erforscht zu werden.

Ein wichtiger Bestandteil einer Mahlzeit sind neben einem hübsch angerichteten Gericht auch die Utensilien. Teller, Trinkbecher und Besteck spielen hier eine wesentliche Rolle und sollten nicht nur aus unbedenklichen Materialien bestehen, sondern auch schön aussehen. Denn ein Kind erfreut sich so vielmehr am Essen.

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    Hier kann gern kombiniert werden.
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    nip

    Umweltfreundliches Geschirr

    Die "Eat Green"-Produkte von nip sind in je zwei Farbtönen gehalten, dennoch wirkt das Geschirr dadurch ein wenig eintönig. Mein Kind ist immer ganz entzückt, wenn Mickey Maus plötzlich unter dem Reis einer anderen Schüssel hervorschaut und nimmt dann immer gern einen weiteren Bissen zu sich. Das ist hier etwas schwieriger, vor allem wenn es darum geht, Neues zu probieren.

    Schade ist auch, dass die Teller und Becher keinen gummierten Boden haben: Mein Kind hat sich nicht davon abhalten lassen, bei absolut jeder Mahlzeit, das Geschirr mit Schwung vom Tisch zu fegen. Die breiten Ränder an den Schüsseln und Tellern eignen sich für Kinderhände aber gut, um das Geschirr festzuhalten.

    Essen für Unterwegs

    Die Snackbecher sind ein kleines Highlight. Darin können Kekse, klein geschnittenes Obst oder andere Leckereien verstaut und der komplette Becher dem Kind unterwegs einfach in die Hand gegeben werden. So können die Kleinen dann selbst bestimmen, was und wie viel sie wovon essen und auch die Eltern sind dadurch entlastet, wenn sie nicht ständig fragen müssen, ob noch ein Stück gewünscht wird.

    Mein Kind hat sich am Anfang etwas davor geschreckt, die Hand in den Snackbecher zu geben: Der Deckel ist zwar durchsichtig, aber die weiche Konsistenz hat es nicht ganz überzeugt. Inzwischen ist das Produkt aber unser täglicher Begleiter und kann auch schon mit etwas größeren Keksen bestückt werden.

    Fazit

    Die Produkte der "Green Line" sind aus umweltfreundlicher Sicht ein absolutes Muss, denn Plastik oder andere schädliche Stoffe haben bei Kinderprodukten nichts zu suchen. Die Farben sind zwar schön, aber für Kinder leider kein Blickfang. Nette Figuren auf dem Geschirr würden nämlich dazu beitragen, dass das Kind noch lieber isst als sonst.

    Ich und mein Nachwuchs benutzen das Geschirr gern, für die Zukunft würden wir uns aber ein paar kinderfreundlichere Bilder auf den Produkten wünschen.