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Beim Gassi Beamte beleidigt? Mega-Strafe für Kontra K

Dem Berliner Rapper droht eine Strafe von 60.000 Euro, weil er Passanten und Polizisten beleidigt haben soll.

David Slomo
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So tritt der Rapper auf.
So tritt der Rapper auf.
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Er ist durchtrainiert, sein ganzer Körper ist mit Tattoos bedeckt und er besitzt mehrere Kampfhunde. Kontra K verkörpert äußerlich das Klischee eines harten Gangster-Rappers. Doch auf der Bühne gibt sich der 34-Jährige ganz anders. Seine Musik ist melodisch, seine Texte alles andere als banal und brutal. 

Jetzt scheint aber doch die böse Seite von Kontra K zum Vorschein zu kommen. Konkret: Es geht um den 26. Juli 2019. Kurz vor Mitternacht fühlen sich die Anrainer vom lauten Hundegebell von den Vierbeinern des Rappers gestört. Das schien dem Berliner gar nicht zu gefallen. Er soll laut Zeugen gerufen haben: "Wenn du hier rumschreist, steige ich über den Zaun und stelle dich kalt!"

Schon einmal von Polizisten angehalten

Daraufhin haben die Anwohner die Polizei gerufen. Kontra K soll sich aber nicht beruhigt haben. Im Gegenteil: Laut mehreren Aussagen habe er die Beamten als "Pfeifen" bezeichnet. Es folgte eine Anzeige.

Jetzt kam ein Strafbefehl in den Postkasten von Maximilian Diehn geflattert - so heißt Kontra K mit bürgerlichem Namen. Beim Anblick wird es dem wortgewandten Musiker kurzzeitig die Sprache verschlagen haben. Er wurde nämlich zu 60.000 Euro verdonnert. Zwar noch nicht rechtskräftig, aber die Chancen für den Rapper stehen nicht sonderlich gut.

Es ist nämlich nicht das erste Mal, dass Diehn mit dem Gesetz in Konflikt gerät. Im Sommer 2018 wurde er in seinem Mercedes AMG von Polizisten angehalten, weil er laut Aussendung "deutlich zu schnell" am Kurfürstendamm fuhr. Schnell stand die Vermutung eines Autorennens im Raum. Sein Manager erklärte aber, dass es sich um kein Rennen gehandelt haben soll.

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