Szene

Beim Hochwasser hatte das Theater echt Schwein

Die Wachaufestspiele Weißenkirchen gehen heute über die Bühne. 

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Henris Ehemann in spe ist der durchgeknallte Schauspieler Dodo (Oliver Hebeler)
Henris Ehemann in spe ist der durchgeknallte Schauspieler Dodo (Oliver Hebeler)
Wachaufestspiele

"Der Hochwasserschutz in Weißenkirchen hat problemlos gehalten, außer einem Treppelweg an der Donau wurde nichts überflutet", gibt Marcus Strahl, Intendant der Wachaufestspiele Weißenkirchen, über die Hochwassersituation des heute (20 Uhr) startenden Sommertheaters beruhigt Auskunft.

Gezeigt wird die französische Komödie "Meine Rosarote Hochzeit“, in der der umtriebige Henri heiraten muss, um an ein Erbe zu kommen. Da er aber nicht von den Frauen lassen will, heiratet er seinen besten Freund. "Normalerweise setzen wir ja auf größere Stücke, aber die Planungslage wegen Corona hat uns auf dieses kleinere Stück ausweichen lassen. Zu lachen wird es deshalb aber nicht weniger geben!"

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    Die Buhlschaft (Verena Altenberger) musste bei der Premiere im Festspielhaus auftreten. Der Regen machte eine Aufführung am Domplatz unmöglich. Bild von einer Probe.
    Die Buhlschaft (Verena Altenberger) musste bei der Premiere im Festspielhaus auftreten. Der Regen machte eine Aufführung am Domplatz unmöglich. Bild von einer Probe.
    Franz Neumayr / picturedesk.com

    Chaotisch, aber auch amüsant wird es im Stück, als vor der Hochzeit der beiden Männer, die heimliche Freundin des einen Bräutigams auftaucht. Gespielt wird bis 22. August, jeweils Freitag und Samstag ab 20 Uhr bzw. Sonntag ab 19 Uhr; am 7. und 21. August auch ab 16 Uhr.

    "Theater, das immer und allen gefällt, existiert nicht"

    Seit 2005 leitet Marcus Strahl nun diese Sommerfestspiele als Intendant, die seit diesem Zeitpunkt auch "Wachaufestspiele" heißen. In den vergangen Jahren wurden im Rahmen der Wachaufestspiele Weißenkirchen viele verschiedene Produktionen, darunter auch einige Uraufführungen und Österreichische Erstaufführungen gezeigt. "Theater, das immer und allen gefällt, existiert nicht und wird es wohl nie geben. Eines aber haben unsere Zuschauer hoffentlich in jedem der vergangenen Jahre gespürt: Die Wachaufestspiele wollen Theater für das Publikum machen – leider heutzutage keine Selbstverständlichkeit", Strahl.