Oberösterreich

Beim Sercive-Termin kroch Katze aus der Motorhaube

Ein wenige Wochen alter Kater fuhr als blinder Passagier im Motor eines SUV zum Werkstatt-Termin mit. Dort retteten ein Mechaniker den Vierbeiner.

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Mechaniker Daniel Haslhofer entdeckte das Kätzchen im Motorraum.
Mechaniker Daniel Haslhofer entdeckte das Kätzchen im Motorraum.
Autohaus Ortner

Es war Montagfrüh, als ein Lenker aus Engerwitzdorf (Bez. Freistadt) seinen VW Touareg beim Autohaus Ortner in Wartberg/Aist abstellte. In der Werkstatt sollte dann das alljährliche Service gemacht werden.

Doch zum Kontroll-Termin kam ein blinder Passagier mit. Denn als Mechaniker Daniel Haslhofer (20) die Motorhaube öffnete, blickten ihn zwei kleine Katzenaugen an. Ein erst rund zehn Wochen alter Kater hatte sich in den Motorraum verirrt, fuhr mehr als zehn Kilometer im Auto des Kunden mit.

"Ich habe gleich das Kätzchen bemerkt."

"Ich habe gleich das Kätzchen bemerkt. Es war etwas verschreckt und wollte davon laufen. Ich habe sie aber erwischt und dann haben meine Kollegen und ich das Tier erst einmal vom Öl gereinigt", so der junge Mechaniker.

 Das kleine Kätzchen hatte leichte Brandwunden am Ohr und an einer Pfote, war zudem stark abgemagert. Wie lange es sich schon in dem Wagen aufgehalten hatte, ist nicht bekannt.

Neue Familie gefunden

Mitarbeiter des Autohauses brachten den Findling dann zu einem nahe gelegenen Tierarzt. Dort wurde der Kleine mit genügend Futter und Medikamenten versorgt. Zur Beobachtung musste er vorerst bei dem Veterinär bleiben. 

Der noch namenlose Kater hat sich von seiner ungeplanten Reise aber gut erholt und wurde schon am Mittwoch vom Tierarzt wieder verlassen. Und auch ein neues Zuhause konnte für den blinden Passagier mittlerweile gefunden werden. 

Der Mechaniker aus Hagenberg (Bez. Freistadt) konnte den Kater nicht bei sich aufnehmen. "Ich bin ein großer Tierfreund. Aber wir haben schon drei Katzen zu Hause. Das wäre dann einfach zu viel", lacht der 20-Jährige. 

Dafür hat sich nun eine Familie aus Katsdorf (Bez. Perg) gefunden, die den kleinen Abenteurer bei sich aufnehmen möchte. Dort wird der Vierbeiner dann hoffentlich besser aufpassen und nicht wieder in ein ein Auto "einsteigen" ...

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