Der Fall sorgte weltweit für Schlagzeilen: Richard P. wollte in einem Mordprozess in Florida seinen Penis als Beweisstück vorlegen. Das Argument der Verteidigung: Das 60-jährige Opfer soll 2015 am Penis des um fünf Jahre älteren Liebhabers erstickt sein.
Sex-Unfall oder vorsätzlicher Mord? Nachdem ein Experte aussagte, ein Ersticken beim Oralsex sei äußerst unwahrscheinlich, änderte die Verteidigung ihre Strategie. P. habe zumindest gedacht, die Frau sei auf diese Weise ums Leben gekommen, und aus Scham keine Rettungskräfte verständigt.
Weil der Gerichtsmediziner bis zuletzt die Todesursache nicht mit Sicherheit feststellen konnte, fällte die Jury nun das Urteil: Freispruch! (pic)