Beinahe auf 13.000 Euro verzichtet!

Unfassbar, was beim Steuerausgleich alles schiefgehen kann: Ein zweifacher Familienvater aus Gänserndorf hätte 1050 Euro beim Finanzamt nachzahlen sollen. Er schaltet die Arbeiterkammer Niederösterreich ein – mit Erfolg: Nach der Prüfung wurde aus der Nachforderung eine Steuergutschrift von 12.216 Euro und 31 Cent.

Zunächst hatte der Angestellte selbstständig seinen Steuerausgleich gemacht. Wegen fehlerhafter Angaben verlangte das Finanzamt 1050 Euro von ihm. Er beruft, das Finanzamt lehnt ab. Dann wendet sich der Gänserndorfer an die Arbeiterkammer. Dort stellt Steuerexpertin Elisabeth Holub fest, dass die erhebliche Behinderung eines der Kinder steuerlich noch nie berücksichtigt worden ist.

Darüber hinaus war vergessen worden, eine Pendlerpauschale zu beantragen. Das Happy End: Der Familienvater erspart sich die Nachzahlung, bekommt für die Zeit von 2002 bis 2009 sogar 12.216 Euro ausbezahlt.

Elisabeth Czastka