Die Austria erhält in sportlich schwierigen Zeiten Hilfe von ganz oben. Toni Faber, der Dompfarrer des Wiener Stephansdoms, ist eines der neuesten Mitglieder der Violetten. Der langjährige Fan der Veilchen ist nun eines von über 7.500 Mitgliedern des Bundesligisten.
Der 61-Jährige lässt wissen: "Die Stimmung in unserem Stadion, die Euphorie, die Choreos ausgehend von unserer Ost – all das hat mich zu einem glühenden Austrianer reifen lassen. Genau jetzt ist es auch für mich der richtige Zeitpunkt, diese Mitgliedschaft abzuschließen. In der Quali-Gruppe gehts ans Eingemachte, dem gilt jetzt der volle Fokus."
Die Austria musste sich am letzten Spieltag des Grunddurchgangs in die Quali-Gruppe verabschieden, der 2:0-Heimerfolg gegen die WSG Tirol war zu wenig, seil sich zeitgleich Austria Klagenfurt und Rapid Wien mit einem 1:1-Remis trennten. Im unteren Play-off ist das klare Ziel der erste Platz. Und damit die Chance auf eine Europacup-Teilnahme. Beistand von oben kann da jedenfalls nicht schaden.
Die Wiener liegen vor den letzten zehn Spieltagen auf dem siebenten Tabellenrang, einen Punkt vor Altach. Im ersten Spiel nach der Punkteteilung trifft die Mannschaft von Trainer Michael Wimmer gleich auswärts auf den ersten Verfolger. Gespielt wird am Samstag (17 Uhr).