Die islamwissenschaftliche Untersuchung, die nach dem Angriff auf den BVB-Bus von den Ermittlern in Auftrag gegeben wurde, sei demnach zu dem Ergebnis gekommen, dass es "erhebliche Zweifel" gebe, dass das Schreiben von radikalen Islamisten verfasst wurde.
Laut der "Süddeutsche Zeitung" hätten die Verfasser der textgleichen Bekennerschreiben vermutlich nur den Eindruck erwecken wollen, dass die Tat einen islamistischen Hintergrund habe.
Text untypisch für IS
Zwar wurde in dem Schreiben vorgegeben, im Namen Allahs gehandelt zu haben, dennoch sei vieles an dem Text untypisch für die Terrormiliz des Islamischen Staates, so die Experten.
Am Dienstagabend explodierten drei Sprengsätze nahe dem Mannschaftsbus von Borussia Dortmund. Im Zuge der Ermittlungen nahm die Polizei zwei verdächtige Personen fest.
Nach dem neusten Stand der Untersuchungen haben die beiden aber nichts mit dem Anschlag zu tun.
(wil)