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Bekommen die Bayern zweite Chance in Champions League?

Die Gründung der Super League könnte die aktuelle Champions-League-Saison durcheinanderwirbeln. Bekommen Klubs eine zweite Chance? 

Heute Redaktion
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Bekommen die Bayern eine zweite Chance in der Champions League?
Bekommen die Bayern eine zweite Chance in der Champions League?
Imago Images

Am 27. April ist das Halbfinal-Hinspiel zwischen Real Madrid und Chelsea in der "Königsklasse" angesetzt. Ob die Partie allerdings stattfindet, ist mehr als fraglich. 

Der Grund dafür: Die "Königlichen" und die "Blues" sind zwei von zwölf Vereinen, die am Sonntagabend die milliardenschwere Super League gegründet hatten. Mit Manchester City - im Halbfinale Gegner von Paris St.-Germain - steht auch ein dritter Klub im Halbfinale der "Königsklasse". Weiters wären Manchester United und Arsenal in der Europa League betroffen. Außerdem sind Liverpool, Tottenham, Barcelona, Atletico Madrid, Juventus, Inter Mailand und AC Milan Gründungsmitglieder der Super League.

Bayern und BVB als Nachrücker?

Die UEFA zeigt jedenfalls Härte, drohte bereits, alle drei Klubs aus der laufenden Champions-League-Saison auszuschließen. Dies werde am Freitag in einer außerordentlichen Sitzung des UEFA-Exekutivkomitees geschehen, verriet der dänische Verbandspräsident Jesper Möller im dänischen TV. 

Dass Paris dann als alleinig im Halbfinale verbleibender Klub automatisch Champions-League-Sieger wäre, gilt als ausgeschlossen, schließlich geht es auch hier um die TV-Rechte. Stattdessen könnten mit Bayern, Borussia Dortmund und dem FC Porto drei Teams nachrücken. Sie gehören nicht der Super League an, waren im Halbfinale ausgeschieden. 

Ob dies nach einem möglichen Ausschluss am Freitag innerhalb von nur vier Tagen umgesetzt werden kann, ist offen. Gut möglich, dass das Halbfinale verschoben werden muss. 

Real-Boss Florentino Perez geht jedenfalls davon aus, dass das Halbfinale kommenden Dienstag mit den "Königlichen" ausgetragen wird. Die UEFA kann hier als Veranstalter allerdings ein Zeichen setzen. Präsident Aleksander Ceferin streckte am Dienstag den Klubs die Hand aus, es sei nie zu spät, sich noch umzuentscheiden. 

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