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Bekommen wir durch zu viel Arbeit Haarausfall?
Eine Studie zeigt, dass vermehrt auftretender Haarausfall mit einem großen Arbeitspensum zusammenhängen könnte.
Schlechte Nachricht für Workaholics: Haarausfall bei Männern könnte mit dem Arbeitspensum zusammenhängen. Das fand eine Studie der Universität in Seoul heraus. Südkoreanische Forscher haben 13.000 Männer im Alter von 20 bis 59 Jahren über einen Zeitraum von vier Jahren untersucht.
Um einen möglichen Zusammenhang herauszufinden, teilten die Wissenschafter die Probanden in drei Gruppen ein. Mitglieder der ersten Gruppe arbeiteten 40 Stunden die Woche, Mitglieder der zweiten Gruppe bis zu 52 Stunden und Mitglieder der dritten Gruppe länger als 52 Stunden.
Lang-Arbeiter häufiger von Haarausfall betroffen
Die Forscher konnten beobachten, dass sich die Geschwindigkeit des Haarausfalls der dritten Gruppe gegenüber der ersten Gruppe verdoppelt hat. Lag die Häufigkeit der Glatzenbildung in der ersten Gruppe bei zwei Prozent, so betrug der Wert in der dritten Gruppe 4 Prozent. Die Mitglieder der zweiten Gruppe lagen mit drei Prozent genau in der Mitte der beiden Gruppen.
Die Forscher machen allen voran Stress und die daraus resultierende fehlende Erholung für den Effekt verantwortlich. Der Stress kann dazu führen, dass sich der Hormonspiegel verändert. Das wiederum soll sich auf die Wachstumsmuster der Haarfolikel auswirken.
Ob es allerdings alleine an der Arbeitszeit liegt, ob es zum Haarausfall kommt, oder nicht, darf bezweifelt werden. Welche alternativen Erklärungen es für einen solchen gibt, und was man dagegen tun kann, erfährst du im Video oben.