Fussball

Wird Freund bei Bayern ein Boss vor die Nase gesetzt?

Christoph Freund ist seit Anfang September Sportdirektor bei Bayern. Bekommt der Salzburg-Macher nun Max Eberl vor die Nase gesetzt? 

Sport Heute
Christoph Freund und Max Eberl: Bald Kollegen?
Christoph Freund und Max Eberl: Bald Kollegen?
Imago

Ex-Salzburg Sportdirektor Christoph Freund ist bei den Bayernseit Anfang September im Amt. Seitdem hatte er bereits viel zu tun. Die Torhüter-Problematik bei den Münchnern und die Verletzung von Serge Gnabry im Cup waren nur die letzten Dinge, mit denen sich der Österreicher auseinandersetzen musste.

Kommt Eberl als Ergänzung für Freund?

Jetzt taucht ein neues Gerücht um den deutschen Rekordmeister auf. Der Geschäftsführer Sport von RB Leipzig, Max Eberl, soll im Winter zu den Bayern stoßen, berichtet die "Sport Bild". Eberl ist seit Jahren der Wunschkandidat des Vereins und auch von Uli Hoeneß. Der 71-jährige Hoeneß sagte Ende August in der "Welt": "Diesem Thema werden wir uns zu gegebener Zeit widmen. Wir fühlen uns nicht unter Druck."

Anscheinend ist die Zeit nun gekommen und die Gerüchte häufen sich, dass Max Eberl die Position als Sportvorstand einnehmen könnte, würde Freund damit vor die Nase gesetzt werden. Beide, Eberl und Freund, sind in der Lage, Top-Talente zu finden, die zur Weltspitze gehören. Bei Freund und Salzburg waren es Spieler wie Benjamin Sesko oder Patson Daka. Bei Eberl und Leipzig war es in diesem Transfersommer Xavi Simons, der per Leihe aus Paris kam und sofort überzeugte. 

Die Zeichen stehen gut, dass Eberl zu den Bayern geht. Der 50-Jährige hat eine Wohnung in München, in der seine Lebensgefährtin wohnt. Das ist wohl auch ein Grund dafür, dass er nie wirklich in Leipzig angekommen ist. Außerdem sagte er während seiner Auszeit, dass es für ihn nur drei Vereine geben würde, wo er sich ein Comeback vorstellen könnte. Leipzig, Arsenal und die Bayern. 

Jetzt wird der Wunsch von Eberl wohl in Erfüllung gehen, nachdem die Münchner den Niederbayern schon lange ins Visier genommen haben. Wenn der 50-Jährige Leipzig verlassen sollte, könnte der Nachfolge Rouven Schröder sein. Der Sportdirektor von Leipzig sitzt zurzeit auf einer Position, die es so gar nicht geben sollte.

1/6
Gehe zur Galerie
    Erstes Bayern-Training mit Thomas Tuchel
    Erstes Bayern-Training mit Thomas Tuchel
    imago

    Showdown in der Liga

    Die Gerüchte rund um Eberl und die Bayern kommen zu einem pikanten Zeitpunkt, steht doch das direkte Bundesliga-Duell unmittelbar vor der Tür. Am sechsten Spieltag kommt es zum Kracher der Runde. Der Tabellenvierte Leipzig hat einen Punkt Rückstand auf den ersten Bayern. Am 30. September um 18:30 Uhr geht es also um die Tabellenführung.

    Eberl sagte vor dem Top-Spiel: "Ich stehe bei RB Leipzig unter Vertrag. Es geht aber nicht um mich, sondern um das Topspiel der Bundesliga."