Szene

Belästigungsvorwürfe gegen "X-Men"-Regisseur

Sechs Frauen brachten Anschuldigungen gegen Brett Ratner vor. Warner Bros. trennte sich von dem Filmemacher.

Heute Redaktion
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Das Studio kappte die Geschäftsbeziehung mit dem 48-Jährigen, der als Regisseur von "Rush Hour" (1998), After the Sunset" (2004) und "X-Men: Der letzte Widerstand" (2006) bekannt geworden war, nachdem ihn mehrere Frauen in einem Bericht der "LA Times" der sexuellen Belästigung bezichtig hatten. Ratner selbst behauptet hingegen in einem Statement (via "Variety") freiwillig gegangen zu sein:

"Im Angesicht der Anschuldigungen, entscheide ich mich dafür, persönlich von allen Aktivitäten zurückzutreten, die mit Warner Bros. in Verbindung stehen. Ich möchte keinen negativen Einfluss auf das Studio ausüben, bis diese persönlichen Angelegenheiten geklärt sind."

Besagte "Anschuldigungen" kommen unter anderem von zwei Promi-Damen: Natasha Henstridge behaupt, Ratner hätte in den frühen Neunzigern in seinem Haus vor ihr masturbiert und sie danach gezwungen, ihn oral zu befriedigen. Olivia Munn (seit "X-Men: Apocalypse" selbst Teil des X-Men-Universums) gibt an, der Regisseur habe in seinem Trailer am Set von "After the Sunset" masturbiert, während sie anwesend war.

Eine weiteres vermeintliches Opfer von Brett Ratner meldete sich am 20. Oktober via Facebook zu Wort: Melanie Kohler wirft dem Filmemacher vor, sie vor zwölf Jahren in Hollywood vergewaltigt zu haben. Wegen Verleumdung ließ Ratner deshalb laut "Deadline" Klage einreichen.

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(lfd)

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