Österreich

Beleidigungen als Grund für Schussattacke genannt

Nachdem in Salzburg ein Mann in der Nacht auf Freitag niedergeschossen wurde, liegt ein Geständnis des mutmaßlichen Täters vor.

Heute Redaktion
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Zeugen hatten die Polizei am Donnerstagabend über eine Schießerei informiert, welche sich vor einem Lokal im Salzburger Stadtteil Lehen ereignete. Dabei wurde ein 41-jähriger Mann bei einer Schussabgabe getroffen und schwer verletzt. Er ist mittlerweile nach einer Notoperation außer Lebensgefahr. Kurze Zeit später konnte ein Verdächtiger festgenommen werden.

Am Samstag hieß es von der Polizei, dass der verdächtige 53-Jährige geständig sei. Ermittelt werde wegen versuchten Mordes. Demnach habe der Mann, mit einer Pistole bewaffnet, ein Wettlokal besucht, da man ihm dort "noch Geld schulde". Im Lokal sei ein Streit entbrannt. Der Verdächtige habe bereits im Wettlokal seine Pistole gezogen und einen Angestellten bedroht.

Beim Verlassen des Wettlokals sei der mutmaßliche Täter dann auf das spätere Opfer, beide türkischer Herkunft, getroffen. Laut der Aussage habe der 41-Jährige den 53-Jährigen schon mehrmals beleidigt. Daraufhin habe der Verdächtige die Waffe gezogen, abgedrückt und sei geflüchtet. Durch Zeugenaussagen und ein Video sei er aber schnell gefunden worden. (red)