Wirtschaft

Belgier überschwemmten Österreich

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Tourismus Ischgl

Von November bis Februar verbuchten sie den vorläufigen Berechnungen der Statistik Austria zufolge ein Gästeplus von 4,5 Prozent auf 11,13 Millionen. Im Vergleich zum Vorjahr kamen um 5,4 Prozent mehr Gäste. Das größte Plus gab es mit 52 Prozent bei den Belgiern.

Von November bis Februar verbuchten sie den vorläufigen Berechnungen der Statistik Austria zufolge ein Gästeplus von 4,5 Prozent auf 11,13 Millionen. Das größte Plus gab es mit 52 Prozent bei den Belgiern.

Die österreichischen Tourismusbetriebe haben in der bisherigen Wintersaison 2011/12 eine gute Performance hingelegt. Die Zahl der Nächtigungen erhöhte sich gegenüber dem Vergleichszeitraum des Jahres davor um 4,6 Prozent auf 44,62 Millionen. Das positive Ergebnis ist hauptsächlich auf die verstärkten Nächtigungen durch ausländische Urlauber zurückzuführen, die um auf 34,31 Millionen überdurchschnittlich zulegten. Die Zahl der Gäste aus dem Inland stieg im Jahresabstand um 1,9 Prozent auf 10,31 Millionen.

Größtes Plus bei belgischen Touristen

Überdurchschnittlich hoch waren die Zuwächse laut Statistik Austria bei den Deutschen (plus 4,1 Prozent auf 16,8 Millionen), Niederländern (plus 4,9 Prozent auf 4,3 Millionen), Schweizern (plus 20,1 Prozent auf 1,4 Millionen) und Belgiern (plus 52,0 Prozent auf rund 996.800).

Schwacher Dezember

In den ersten vier Monaten des Winterhalbjahres waren die Nächtigungen mangels Schnee nur im Dezember rückläufig (minus 2,2 Prozent auf 9,37 Millionen). Im traditionell starken Monat Februar, in dem heuer 37,2 Prozent aller Übernachtungen der bisherigen Wintersaison getätigt wurden, kletterte die Zahl der Nächtigungen um 11,7 Prozent, die Ankünfte erhöhten sich gegenüber dem Vorjahresmonat um 9,8 Prozent.

Grund dafür waren die gute Schneelage, der zusätzliche Februartag infolge des Schaltjahres und die bessere Aufteilung der Ferien in den wichtigsten Herkunftsmärkten. In Belgien hatten sich die "Krokusferien" beispielsweise vom März in den Februar verschoben.