Niederösterreich
Belgisches Königspaar dankte NÖ Feuerwehr für Einsatz
Der Hochwasser-Einsatz in Belgien ging am Samstag für die nö. Feuerwehr zu Ende. Seitens des Landes gab es ebenfalls Lob und einen Empfang.
Die 120 Feuerwehrleute aus Niederösterreich haben am Samstag nach 72 Stunden ihren Hochwasser-Einsatz in Belgien beendet. Am Freitag bedankte sich das belgische Königspaar Philippe und Mathilde sowie Innenministerin Annelies Verlinden persönlich bei den Einsatzkräften, berichtete Franz Resperger vom Landesfeuerwehrkommando in einer Aussendung. Auch in den sozialen Medien und von den Betroffenen sei der Feuerwehr viel Dank und Anerkennung zuteil geworden.
Einsatz in der Stadt Theux
Bei dem Einsatz in der Stadt Theux in der Provinz Lüttich seien mehrere Leben gerettet worden. Auch konnte man Hab und Gut vieler Menschen in Sicherheit bringen und Trost spenden, zog Resperger eine erste Bilanz des Einsatzes. Das Hochwasser hatte in Theux große Schäden an Gebäuden angerichtet und Autos mit sich gerissen. Die 120 Feuerwehrleute hätten 72 "schlaflose" Stunden hinter sich. Das Erlebte werde sich fest in deren Gedächtnis einbrennen, so Resperger.
Kein Hilfeansuchen aus Deutschland
Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) zeigte sich am Samstagabend "froh, dass alle Feuerwehrleute wohlbehalten nach Hause zurückgekehrt sind". Seine Gedanken seien "bei den Menschen in Deutschland, Belgien und den Niederlanden. Insbesondere bei den Angehörigen der Opfer, die dieses Unglück gefordert hat", so Nehammer in einer Aussendung. Er stehe weiterhin in Kontakt mit seinem deutschen Amtskollegen Horst Seehofer. Ein Hilfsansuchen aus Deutschland sei bisher nicht gestellt worden, hieß es aus dem Innenministerium.
Lob von Stephan Pernkopf
Am Samstagabend gab es einen Empfang für die zurückgekehrten Helfer beim Landesfeuerwehrverband in Tulln. Mehr zu den Eindrücken der tapferen Florianis lesen Sie hier. Landesvize Stephan Pernkopf (ÖVP), in dessen Zuständigkeit die Feuerwehr fällt, lobte den Einsatz in den höchsten Tönen. Niederösterreich sei stolz auf die Einsatzkraft und die Hilfsbereitschaft. Der Zusammenhalt kenne keine Grenzen, das hätten die NÖ Feuerwehren wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt.