Österreich

Bemerkenswertes von Angela Merkel

Heute Redaktion
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Bild: Lisi Niesner / Reuters

Heute muss ich die deutsche Bundeskanzlerin zu Wort kommen lassen. Ihre Antwort auf eine besorgte Frage hat mich sehr beeindruckt: "Frau Bundeskanzler, Sie haben die Verantwortung mit den Flüchtlingen angesprochen. Eine Verantwortung ist es ja auch, uns hier in Europa zu schützen. Eine große Angst hier in Europa (ist) diese Islamisierung, die immer mehr stattfindet."

Heute muss ich die deutsche Bundeskanzlerin zu Wort kommen lassen. Ihre Antwort auf eine besorgte Frage hat mich sehr beeindruckt: "Frau Bundeskanzler, Sie haben die Verantwortung mit den Flüchtlingen angesprochen. Eine Verantwortung ist es ja auch, uns hier in Europa zu schützen. Eine große Angst hier in Europa (ist) diese Islamisierung, die immer mehr stattfindet."

Die Antwort der deutschen Kanzlerin ist bemerkenswert. Sie wies zuerst darauf hin, dass viele der Kämpfer des islamistischen Terrors aus unseren Ländern kommen – junge Menschen, die bei uns aufgewachsen sind. Dann aber fuhr sie fort: "Angst war noch nie ein guter Ratgeber. Nicht im persönlichen Leben, und auch im gesellschaftlichen Leben nicht. Kulturen und Gesellschaften, die von Angst geprägt sind, werden mit Sicherheit die Zukunft nicht meistern." Schließlich erinnerte sie daran: "Wenn man 4 Millionen Muslime hat, braucht man nicht darüber zu streiten, ob jetzt die Muslime zu Deutschland gehören."

Dann aber sagt sie ein deutliches Wort an die Adresse derer, die immer vor dem Islam warnen: "Wir haben alle Freiheit, uns zu unserer Religion zu bekennen." Viele Muslime bekennen sich zu ihrem Glauben. "Wenn ich etwas vermisse, dann ist es, dass auch wir den Mut haben, zu bekennen, dass wir Christen sind. Haben wir doch den Mut, (mit ihnen) in den Dialog einzutreten. Aber auch mal wieder in den Gottesdienst zu gehen oder ein bisschen bibelfest zu sein." Kurz: "Dass wir uns mit unseren eigenen Wurzeln befassen und ein bisschen mehr Kenntnis darüber haben. Das sage ich jetzt als deutsche Bundeskanzlerin." Dem ist wohl nichts hinzuzufügen.