Szene

Ben Becker: Statt Whiskey gurgeln ab ins Bett

Heute Redaktion
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Der Tiger lässt das Fauchen nicht - etwas anderes hätten wir uns von Ben Becker auch nicht erwartet. "Heute" plauderte mit dem stimmgewaltigen Mimen in Berlin über "The Jungle Book, Whiskey und Schurken.

Der Tiger lässt das Fauchen nicht - etwas anderes hätten wir uns von , Whiskey und Schurken.

"Heute": Sie sprechen "Shir Khan", den Dschungel-König …

Ben Becker: Ja, aber jede Figur verdient es, ernst genommen zu werden und ist ein ganzes Stück Arbeit. Auf Pillepalle lass ich mich sowieso nicht ein!

"Heute": Ist der Tiger wirklich so bösartig, wie man glaubt?

Becker: Schwarzweißmalerei ist langweilig. Khan wurde von Menschen entstellt. Klar, dass er die Menschen vertreiben will. Die Neuverfilmung zeigt die Charaktere vielschichtiger als das Original. Das ist sehr mutig.

"Heute": Gibt's eine Kindheitserinnerung ans Dschungelbuch?

Becker: Natürlich. Ich bin damit aufgewachsen, es ist tief in meinem Inneren verwurzelt.

"Heute": Würden Sie diese Version von Jon Favreau wirklich einem sechsjährigen Kind zeigen?

Becker: Es wäre laut Freiwilliger Selbstkontrolle möglich. Aber ja, der Film ist schon auch düster. Das liegt im Ermessen der Eltern. Muss man auch beim "Weißen Hai" selber wissen.

"Heute": Wie pflegen Sie Ihre satte und sonore Stimme?

Becker: Sie ist ein Geschenk meines Vaters. Ich gurgel nicht mit Whiskey, rauche keine Zigaretten. Blödsinn! Ich trage Schal und gehe früh ins Bett. Als Kind stellte ich mich als Gisela vor. Ich ging als Mädchen durch, bis ich den Mund aufgemacht hab.

"Heute": Passiert es auch, dass Ihre Stimme versagt?

Becker: Vor Premieren schnürt es mir den Hals zu. Das vergeht, sobald ich loslege.