Szene

Ben Beckers Tränen bei "Jedermann"-Schlussfest

Heute Redaktion
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Standing Ovations gab es nach der letzten Aufführung des "Jedermann" am Donnerstagabend. Das Publikum bedankte sich beim Schauspiel-Team mit frenetischem Applaus. "Ich war der Tod - nun bin ich wieder Ben Becker", verabschiedete sich der deutsche Schauspieler und riss sich seine Maske vom Kopf, dabei konnte er seine Tränen nicht verbergen.

Standing Ovations gab es nach der letzten Aufführung des "Jedermann" am Donnerstagabend. Das Publikum bedankte sich beim Schauspiel-Team mit frenetischem Applaus. "Ich war der Tod - nun bin ich wieder Ben Becker", verabschiedete sich der deutsche Schauspieler und riss sich seine Maske vom Kopf, dabei konnte er seine Tränen nicht verbergen.

"Ich werde Salzburg und die Menschen hier sehr vermissen", offenbarte Becker dann bei der anschließenden Abschlussfeier im Gasthaus "Krimpelstätter".

Ofczarek beim Bieranstich gerührt

Im "Krimpelstätter" zeigte dann auch "Jedermann" Nicholas Ofczarek, der den Bieranstich vornehmen durfte, viel Gefühl. "Ich habe damals das Fass bei der Premiere 2010 angeschlagen und jetzt das der Derniere - da ist schon ein wenig Wehmut dabei." Danach stieß er mit Regisseur Stückl und "Mammon" Oskar Weis an und tröstete sich mit dem "Frisch-Gezapften".

Wirt Hannes Bachmann besänftigte die Gemüter mit knusprigem, in der "Kistensau" gebratenem Jungschweinskarree, Krautsalat und Knödel. Buhlschaft Birgit Minichmayr genoss die Nachspeise - Zwetschkenfleck mit Früchten aus dem hauseigenen Gastgarten.

Die offizielle Bekanntgabe, wie es mit dem "Jedermann" weitergeht, soll am 7. November erfolgen, Heute.at hat für sie die wahrscheinlichsten Gerüchte zusammengefasst:

Die Salzburger Festspiele: So viele Besucher wie noch nie, trotzdem schlechteste Auslastung ever

- Mit insgesamt 278.978 Gästen (inklusive Generalproben, Sonderveranstatungen u.ä.) zählten die am Sonntag zu Ende gehenden Salzburger Festspiele 2012 die höchste Besucherzahl in ihrer Geschichte. Der bisherige Rekord von 265.219 Besuchern stammte aus dem Mozart-Jahr 2006. Auch im Verhältnis zu den anderen publikumsstarken heimischen Sommerfestivals sehen diese Zahlen imposant aus.

Die Seefestspiele Mörbisch zählten heuer, im letzten Jahr der Intendanz Harald Serafin, 184.600 Besucher, davon 139.000 bei „Die Fledermaus“. Die Bregenzer Festspiele brachten es laut den vorläufigen Zahlen auf 147.175 Besucher, davon relativ enttäuschende 108.338 bei "André Chénier" auf der Seebühne. Und 137.000 Besucher kamen zu den Opernfestspielen St. Margarethen, davon 117.250 zur Hauptproduktion „Carmen“.

Die von den Salzburger Festspielen für die 251 regulären Veranstaltungen (240.000 Besucher) angegebene Platzauslastung von 90 Prozent liegt um vieles höher als in St. Margarethen (78 Prozent) sowie Bregenz und Mörbisch (je 75 Prozent). Vergleicht man jedoch die heurige Auslastung mit der früherer Salzburger Festspiele, so stößt man erst 1999 auf eine vergleichbare 90-Prozent-Zahl. Seither wurde stets zwischen 91,7 (2004) und 95,0 (2011) Prozent bilanziert. Das Kartenangebot wurde also deutlich erhöht, aber noch nicht im gleichen Ausmaß angenommen.

APA/red.