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"Bergdoktor" attackiert Schauspielkollegen Liefers

"Bergdoktor" Hans Sigl spricht sich offen und laut für die Corona-Impfung aus. In einem Interview kritisiert er nun Kollegen wir Jan Josef Liefers

Romina Colerus
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Hans Sigl kritisiert Schauspielkollegen Jan Liefers 
Hans Sigl kritisiert Schauspielkollegen Jan Liefers 
Imago Images

Mit Corona-Leugnern will Schauspieler Hans Sigl (52) nichts zu tun haben, er spricht sich für die Impfung aus. Dem TV-Arzt ist die Gesundheit seiner Mitmenschen auchim realen Leben ein Anliegen. Im Interview mit dem deutschen "Spiegel" wirbt Sigl für die Corona-Impfung und kritisiert seine beiden Schauspielerkollegen Jan Josef Liefers und Richy Müller. Ihre Kampagne #allesdichtmachen sei für die Corona-Lage nicht hilfreich. ""Das sollte Satire sein? Das kann ich bei einem Schauspielschüler noch gelten lassen, aber nicht bei einem Kollegen, der die Branche, die Medien, die Umsetzung, Ursache, Aussage, Wirkung kennt", macht der Mime kein Geheimnis aus seiner Meinung zu dem Thema. 

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    Doktoren unter sich: "Bergdoktor"-Sigl im Gespräch mit Herzchirurg Univ.-Professor Dr. med. Johannes Albes
    Doktoren unter sich: "Bergdoktor"-Sigl im Gespräch mit Herzchirurg Univ.-Professor Dr. med. Johannes Albes
    RTL

    "Im Moment finde ich, dass die Gesellschaft kein gutes Bild von sich abgibt, wie sie mit dieser Pandemie umgeht", so Sigl im "Spiegel". "Ich finde, die Diskussion lässt zu wünschen übrig, wenn es um Impfgegner und rechte Ideologie geht. Die Politiker haben Angst, sich klarer zu positionieren." Besonders hier in Österreich sei es schlimm, schlimmer als in Deutschland, ergänzt der 52-Jährige. "Wenn ich mir 44.000 Menschen in Wien anschaue, die mit Nazis marschieren, dann kriege ich Angst. Wirklich Angst."

    Bergdoktor bliebt coronafrei 

    Trotzdem soll der "Bergdoktor" das Thema Corona auch in Zukunft nicht behandeln. Eine ganz bewusste Entscheidung. "Letztlich steht bei uns ja Unterhaltung drauf, Serie, Family, Entertainment, Feel Good", meint Sigl. Die Menschen brauchen auch einmal Pause von Corona und was passt da besser, als ein Arzt in den idyllischen Bergen von Österreich?