Österreich

Bergführer und 15-Jährige stürzten in Gletscherspalt...

Heute Redaktion
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Bild: Florian Fuchs

In Tirol und der Steiermark haben sich am Sonntag Alpinunfälle ereignet. Am Großglockner stürzten ein Bergführer und eine 15-Jährige in eine Gletscherspalte, in der Steiermark stürzte ein 37-Jähriger 25 Meter ab und landete im Sicherungsseil. Alle drei Personen erlitten Verletzungen.

Am Morgen brach ein Berg- und Skiführer (56) gemeinsam mit seinen beiden deutschen Gästen, einem 44-Jährigen und seiner Tochter (15), von der Stüdlhütte in Kals am Großglockner zu einer Gletschertour über das Teischnitzkees am Großglockner auf.

Als die Alpinisten gegen 10 Uhr eine Gletscherspalte queren wollten, kam es zum Unglück. Der Skiführer brach als Seilerster auf einer Schneebrücke ein und stürzte zehn Meter tief in die 60 Zentimeter breite Spalte. Dabei riss er die 15-Jährige mit, der Vater hielt als Letzter der Seilschaft den Sturz fest.

Der Bergführer setzte aus der Gletscherspalte einen Notruf via Handy ab. Zwei Notarzt- und ein Polizeihubschrauber und die Bergrettung eilten zur Hilfe. Die beiden verletzten Unfallopfer wurden geborgen und ins BKH Lienz geflogen.

Kletterunfall am Admonter Kalbling

Im steirischen Admont stürzte ein Niederösterreicher (37) gegen 10.15 Uhr bei einer Klettertour am Kalbling ab. Er fiel etwa 25 Meter tief ins Sicherungsseil und verlor das Bewusstsein. Sein Begleiter sicherte den Verletzten und verständigte per Telefon die Rettungskräfte. Der Verunglückte wurde per Tau geborgen, der Rettungshubschrauber Christophorus 14 brachte den Mann mit schweren Kopfverletzungen ins LKH Graz.