Österreich

Bergretter brachten mit Gynäkologin Kind zur Welt

Heute Redaktion
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Bild: Brunner Images

Ein besonderer Einsatz hielt Dienstagfrüh die Bergrettung in Kartisch auf Trab. Eine Hochschangere bei der die Wehen eingesetzt hatten, konnte aufgrund der schlechten Witterungsbedingungen nicht mit dem Helikopter geborgen werden, sodass eine Gynäkologin zur Berghütte gebracht wurde.

Ein besonderer Einsatz hielt Dienstagfrüh die Bergrettung in Kartisch auf Trab. Eine Hochschangere, bei der die Wehen eingesetzt hatten, konnte aufgrund der schlechten Witterungsbedingungen nicht mit dem Helikopter geborgen werden, sodass eine Gynäkologin zur Berghütte gebracht wurde.

Um 7:00 Uhr traten bei einer 30-jährigen Pächterin einer Berghütte Frühwehen auf. Die schwangere Frau konnte wegen des schlechten Wetters nicht vom Notarzthubschrauber geborgen werden. Die Bergrettung stieg also gemeinsam mit einem Bergrettungsarzt und einer Gynäkologin zur Hütte auf.

Im Rahmen der weiteren Bergung wurde die Patientin zu einer talwärts liegenden Alm gebracht,  wo sie vom Rettungsteam betreut wurde. Weitere Versuche, den Einsatzort mit dem Notarzthubschrauber anzufliegen, scheiterten alle witterungsbedingt, ein weiterer Abtransport der Schwangeren aus dem Gebirge zu Fuß war unmöglich.

Die Frau brachte schließlich mit Hilfe der zwei Ärzte auf 2.250 m Seehöhe ein Kind zur Welt. Kurze Zeit später, gegen 18.00 Uhr, konnte der Notarzthubschrauber in einem kurzen Wetterfenster den Einsatzort erreichen und die Mutter mit ihrem Kind aufnehmen und sofort ins BKH Lienz fliegen.

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