Österreich

Bergretter kämpften sich durch Gewitter zu Verletztem

Heute Redaktion
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Ein Wanderer aus Sachsen war am Mittwoch bei einer Bergtour mit seiner Familie am Stubaier Höhenweg auf 2.750 Metern ausgerutscht und verletzte sich schwer. Unter widrigsten Verhältnissen und bei eisigen Temperaturen kämpften sich Bergretter zum Verletzten vor und konnten ihn nach gut vier Stunden zum Transport ins Spital verladen.

Der Deutsche Matthias A. hatte sich Kopfverletzungen und Rippenbrüche zugezogen. Wegen starken Sturms, dichten Nebels und eisigen Temperaturen sowie Blitzschlägen konnte jedoch kein Rettungshubschrauber zur Absturzstelle aufsteigen. Bergretter stiegen dreieinhalb Stunden zum Verletzten auf.

Er wurde mittels Gebirgstrage zur Nürnbergerhütte und von dort mit der Seilbahn in das Tal gebracht, wo er nach 22 Uhr der Rettung Fulpmes übergeben wurde. Der Bergsteiger wurde in die Klinik Innsbruck eingeliefert, er ist mittlerweile am Weg der Besser. Die Bergrettung Neustift befand sich mit 16 Mann im Einsatz.