Österreich
Bergretter trainierten mit dem Black Hawk
Skitouren können tückisch sein. Um in Not geratenen Bergsteigern und Wanderern möglichst schnell und routiniert zu Hilfe eilen zu können, trainierte die Bergrettung St. Pölten jetzt am Tirolerkogel in den Türnitzer Alpen. Auch ein ganz besonderer Teilnehmer machte mit: Der Black Hawk der Bundesheer-Staffel aus Langenlebarn (Tulln).
Am meistbesuchten Tourenberg Niederösterreichs trafen sich jetzt 15 Mitglieder der Bergrettung St. Pölten und machten sich, damit im Ernstfall nichts schief geht, mit dem Gebiet vertraut. Immer wieder kommt es dort zu Notfällen, immer wieder verirren sich Bergsteiger bei Nacht und Nebel auf dem Hochplateau.
Auch Lawinenabgänge gibt es auf dem 1.380 Meter hohen Berg aufgrund von steilen Gräben und Flanken des Öfteren. Ziel der Übung war es, die Ein- und Ausstiege der Retter in den Transporthubschrauber zu trainieren. Auch drei Landungen wurden mit dem Black Hawk, der von der Bergrettung bei komplizierten Einsätzen angefordert werden kann, durchgeführt.
Neben dem Training der größte Adrenalin-Kick: "Den mächtigen Down-Wash des 16 Meter-Rotors, der von 4.000 PS angetrieben wird, muss man als Bergretter einmal erlebt haben", schwärmt Einsatzleiter Erich Winkler.