Österreich

Bergrettung bewahrte 2 Paare vor Kältetod

Heute Redaktion
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Bild: Wikipedia/Ikai/Gerald Senarclens de Grancy/Heute.at-Montage

Zweimal mussten am Wochenende Bergretter und Alpinpolizisten im Gebiet der Eisenerzer Alpen (Bezirk Leoben) in Not geratene Bergtouristen retten. Ein ungarisches und ein steirisches Pärchen hatten sich in der Dunkelheit bzw. wegen der hohen Schneelage verirrt, alle vier konnten zum Teil unterkühlt, aber unverletzt geborgen werden.

Zwei ungarische Studenten, 24 und 23 Jahre alt, hatten am frühen Samstagnachmittag einen Notruf abgesetzt. Die beiden schlecht ausgerüsteten Männer hatten am Kaiserschild in 1.500 Metern Seehöhe die Orientierung verloren. Einsatzkräfte der Bergrettung Eisenerz, der Alpinpolizei und ein Hubschrauber des Innenministeriums beteiligten sich an der Suche. Die beiden Studenten wurden schließlich vom Hubschrauber aus geboren. Sie erlitten leichte Unterkühlungen.

Der zweite Einsatz erfolgte Samstagabend am Eisenerzer Reichenstein. Ein Mann und eine Frau aus Graz, 29 und 28 Jahre alt, wollten auf der Schutzhütte übernachten, waren aber aufgrund von Eis und Schnee zu spät dran und verirrten sich nach Einbruch der Dunkelheit im Bereich Reichhals (2.143 m). Als dann auch noch eine Stirnlampe ausfiel, verständigten sie die Einsatzkräfte. Einheiten der Bergrettung Trofaiach und der Alpinpolizei Leoben fanden die beiden gegen 22.20 Uhr und geleiteten sie unter Seilsicherung ins Tal.

APA/red.