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Bergsteiger am Eiger von Blitz erschlagen

Heute Redaktion
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Bild: Peter Klaunzer (KEYSTONE)

Ein tschechischer Bergsteiger ist am Montagabend am Eiger in der Schweiz vom Blitz erschlagen worden. Gemeinsam mit drei weiteren Alpinisten hatte der Mann beschlossen, nahe einer Hütte zu biwakieren.

Am Abend zog jedoch ein Gewitter auf, wobei ein Blitz in das Lager einschlug. Dabei wurde auch noch ein zweiter Bergsteiger verletzt, wie die Berner Kantonspolizei am Dienstag mitteilte.

Wanderer nach Absturz tot

Nur noch tot ist am Montagnachmittag ein abgängiger Wanderer aus Deutschland im Silvrettagebiet aufgefunden worden. Schon seit Samstag hatte der 63-Jährige, der sich in Vorarlberg von der Bielerhöhe in Richtung Schweiz auf den Weg gemacht hatte, als vermisst gegolten. Im Zuge einer groß angelegten Suchaktion wurde der Verunglückte dann am Montag um 17.30 Uhr im Bereich der Rotfluhlücke gefunden, wie die Landespolizeidirektion Vorarlberg berichtete.

Die Alpinpolizei und die Bergrettung Partenen (Montafon) hatten die Suche nach dem Mann im Grenzgebiet am Montag früh wieder aufgenommen. Unterstützt wurden sie dabei von Schweizer Kräften und dem Polizeihubschrauber "Libelle". Nach einem Hinweis von Bergsteigern, die am Samstagnachmittag einen einzelnen Wanderer beim Aufstieg zur Schneeglocke beobachtet hatten, wurde die Suche am Nachmittag auf den Bereich der Schneeglocke eingegrenzt.

Dort fanden die Einsatzkräfte den Mann im Bereich der Rotfluhlücke, er dürfte beim Abstieg in Richtung Silvrettagletscher in steilem Felsgelände zu Sturz gekommen sein und erlitt dabei tödliche Kopfverletzungen.