Österreich

Bergsteiger überlebte 800-Meter-Sturz am Sonnblick

Heute Redaktion
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Schwer an Gesicht und an den Beinen verletzt lag am Montag zu Mittag ein Steirer am Fuß der Nordwandrinne am Sonnblick in Salzburg. Die Ärzte konnten es kaum fassen, dass der 38-Jährige ansprechbar war. Er war davor 800 Höhenmeter weit abgestürzt.

Schwer an Gesicht und an den Beinen verletzt lag am Montag zu Mittag ein Steirer am Fuß der Nordwandrinne . Die Ärzte konnten es kaum fassen, dass der 38-Jährige ansprechbar war. Er war davor 800 Höhenmeter weit abgestürzt. 

Mitten während eines Föhnsturms stieg am Montag zu Mittag der Rettungshubschrauber in Salzburg unter schwersten Bedingungen auf 2.250 Meter auf. Dort bargen die Sanitäter den schwer verletzten 38-jährigen Bergsteiger mit einem Seil. 

Von einem "Wunder" und "1.000 Schutzengeln" sprachen Ärzte und Rettungsteam nach dem Einsatz. 

Steigeisen wurde zum Stolperstein

Der Kletterer war am Montag mit einem Partner die Nordwandrinne Richtung Hohen Sonnblick aufgestiegen. Auf ca. 3.050 Meter, kurz vor dem Grat, dürfte der Mann mit einem Steigeisen gestolpert sein. Der Bergsteiger rutschte und stürzte abwechselnd die gesamte Nordrinne Richtung Tal.

Neuschnee rettete sein Leben

Die Retter glauben, dass es wahrscheinlich der Neuschnee war, der dem Mann das Leben gerettet hat. Wäre der Schnee gefroren gewesen, wären die Überlebenschancen nach so einem Sturz bei 0 gelegen.