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Berliner Polizei erschoss nackten Messer-Mann

Heute Redaktion
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Bild: AFP

In Berlin wurde ein mit einem Messer bewaffneter Mann im Neptun-Brunnen in der Nähe des Büros von Bürgermeister Klaus Wowereit erschossen. Er hatte sich ausgezogen und mit einem Messer mehrfach selbst verletzt. Als er in Richtung eines Polizisten stürmte, drückte ein anderer Beamter ab und verletzte ihn tödlich.

Gegen neun Uhr früh beobachtete eine Anrainer einen glatzköpfigen Mann, der sich am Neptunbrunnen nackt auszog. Der etwa 20 bis 30-Jährige hielt ein zwanzig Zentimeter langes Sägemesser in den Händen und verletzte sich damit selbst. Er blutete aus mehreren Wunden.

Polizisten umstellten den Brunnen. Laut Augenzeugen riefen sie "Messer weg". Einer der Männer stieg in den Brunnen, um mit dem Mann zu reden. Um 9:35 stürzte er aus dem Wasser in Richtung eines Beamten. Sein Kollege drückte ab, die Kugel traf den Messer-Mann an der Schulter.

Der Mann wurde von einem Notarzt versorgt, doch für ihn kam jede Hilfe zu spät. Er verstarb noch im Rettungswagen. Die Mordkommission ermittelt, der Schütze wird einvernommen.