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Berühmtes Rennpferd findet tragisches Ende am Griller

Geboren als Sieger, geendet als Steak. In Venezuela sorgt das Schicksal eines ehemaligen Rennpferdes für Schlagzeilen.

Erich Elsigan
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Ein Screenshot aus besseren Ocean-Bay-Tagen
Ein Screenshot aus besseren Ocean-Bay-Tagen
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Rennpferd "Ocean Bay" war einst ein Star. Der hellbraune Gaul gewann in seiner Heimat Venezuela zahlreiche Bewerbe, nach seiner altersbedingten Pensionierung sollte er seine Gene als Deckhengst weitergeben.  

Doch daraus wird aus tragischen Umständen nichts. Das Ross wurde vor rund einer Woche aus seinem Gestüt südwestlich der Hauptstadt Caracas gestohlen. Die Täter sind auf der Flucht. "Ocean Bay" leider nicht. Wenige Stunden nach der Tat fanden Ermittler den abgetrennten Kopf des Tieres – und sein Skelett. Die Diebe hatten es offenbar nur auf das Fleisch abgesehen, keine Seltenheit in Venezuela. Immer wieder kommt es zu Viehdiebstählen, Grund sind Armut und die daraus resultierende Hungersnot. Die Coronavirus-Pandemie hat sie Situation verschärft.

Ob die Täter "Ocean Bay" selbst zubereitet und verzehrt, oder das Fleisch weiterverkauft haben, ist noch nicht bekannt. Die Staatsanwaltschaft leitete eine Untersuchung ein.

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