Österreich

Berufsrettung fasst Fahrerflüchtigen mit Metallstange

Sandra B und Siegfried S., beide Sanitäter der Berufsrettung Wien, wurden zu einem Notfall gerufen. Dabei stellten sie einen Fahrerflüchtigen.

Heute Redaktion
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Bild: Berufsrettung Wien

In der Leopoldstadt kam es zu einem heftigen Streit zwischen einem Fahrradfahrer und einem Pkw-Lenker wegen "unsachgemäßer Fahrweise". Der Streit in der Zirkusgasse eskalierte soweit, dass der Autofahrer den Fahrradfahrer mit einer Metallstange attackierte und anschließend davonfuhr.

Die Sanitäter versorgten den verletzten Fahrradfahrer. Auch die Polizei war vor Ort, dabei wurde das Auto des Fahrerflüchtigen beschrieben. "Auf dem Weg ins Spital ist uns plötzlich bei einer Tankstelle ein Auto aufgefallen, dass genau auf die Beschreibung des Fahrerflüchtigen gepasst hat", erinnert sich Sandra B..

Tankvorgang vorgetäuscht

Das Team des Rettungswagens reagierte blitzschnell. "Nach Rücksprache mit dem Patienten sind wir zur Tankstelle gefahren, haben einen Tankvorgang vorgetäuscht und sofort die Polizei verständigt", so Siegfried S.  weiter. 

Dafür bedankte sich der verletzte Fahrradfahrer: "Ich bin sehr froh, dass der Fahrerflüchtige durch die rasche Reaktion der Berufsrettung gefasst und angezeigt werden konnte". Auch der Chef der Berufsrettung Wien, Rainer Gottwald, ist stolz auf seine Mitarbeiter: "Den großen Helden spielen kann man schnell. Die Kollegen haben hier aber mit viel Köpfchen gehandelt und großartiges Engagement bewiesen." Für den Patienten hatte der Vorfall keine bleibenden gesundheitliche Schäden zur Folge.

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