Österreich

Berühmtes ÖBB-Pferd will nur in "Frieda" leben

Heute Redaktion
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Das Netz feiert ein Pferd im Rex – nachdem "Frieda" in einem ÖBB-Zug geknipst worden war, zog ein tierischer Medien-Tsunami auf. Zu viel für den Gaul.

Pferdammt, da war doch was. Am Seebacherhof in Bad Mitterndorf (Stmk.) schwanzelten Reporter aus dem In- und Ausland gestern um "Frieda". Ein Foto des Haflingers aus einem ÖBB-Regionalexpress hatte – wie berichtet – ein Twitter-Gewitter ausgelöst.

Medien waren bereitwillig auf den Zug aufgesprungen. Nervlich weit weniger fest im Sattel sitzt dafür Rudi Seebacher, auf dessen Hof das Objekt der Begierde derzeit verweilt. "Es ist brutal", schnauft er, als "Heute" am Donnerstag ein Update erbittet. "Alle fünf Minuten läutet mein Telefon und Journalisten wollen etwas von mir. Ich komme nicht mehr zum Arbeiten, dabei habe ich ja noch sieben Pferde zu versorgen."

Stallplatz für "Frieda" gesucht

Sorgen ganz anderer Art hat indes "Friedas" Besitzer, der Wanderreiter Benni. Er sucht fieberhaft nach einem neuen Bauernhof, der ihm samt Tier Obdach gewährt. Mit der Bahn werden sie nicht übersiedeln: "Wir hätten das nie gemacht, wenn wir gewusst hätten, was auf uns zukommt."

Zug um Zug in die Weltpresse schafften es dafür die ÖBB. Von Australien bis Venezuela berichteten unzählige Zeitungen über den wilden Ritt. Ein Video davon (s.o.) sahen bereits über 60.000 User auf YouTube. Dem Gaul ist's egal. Er will nur seinen "Frieda" … (coi/dur)