"Feiger Angriff"

Beschädigte Ortstafeln werden jetzt Fall für Regierung

Nach einem nächtlichen Angriff auf zweisprachige Ortstafeln in Kärnten ermittelt der Verfassungsschutz. Nun meldet sich auch die hohe Politik zu Wort.
Michael Rauhofer-Redl
19.10.2025, 21:15
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Wieder einmal sorgen zweisprachige Ortstafeln in Kärnten für gehörig Aufsehen. Wie von "Heute" berichtet, wurden zwei zweisprachige Ortstafeln im Bezirk Völkermarkt beschädigt, wobei in beiden Fällen jeweils der slowenische Name mit Farbe übersprüht wurde. Betroffen waren die Gemeinden Eisenkappel/Železna Kapla und Bleiburg/Pliberk.

Da der dringende Verdacht besteht, dass es sich um eine politisch motivierte Straftat handelt, wurde der Verfassungsschutz umgehend informiert, die weiteren Ermittlungen werden vom Landesamt Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung mit Unterstützung der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst geführt.

Babler kritisiert "feigen Angriff"

Am Sonntagabend meldete sich Vizekanzler Andreas Babler zu Wort. In einem Beitrag auf X erklärte er, dass die besagten Taten "völlig inakzeptabel" seien. Und weiter: "Derartige Formen von Vandalismus sind mehr als bloße Sachbeschädigung. Sie sind Ausdruck von Spaltung, mangelnder Akzeptanz und zeugen nicht zuletzt von einem bedenklichen Demokratieverständnis."

Babler fordert nun eine klare Antwort auf diesen "feigen Angriff auf das friedliche Zusammenleben in Kärnten". Die Botschaft ist klar: "Wir lassen uns nicht spalten". Das gelte nicht nur in und für Kärnten sondern in ganz Österreich.

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