Österreich

Besetzer gaben Café Rosa geputzt zurück

Heute Redaktion
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Die Besetzung des umstrittenen Studentenlokals Cafe Rosa in Wien-Alsergrund ist am Mittwoch beendet worden. Nach "langen und intensiven Gesprächen" mit den zuletzt etwa ein Dutzend Besetzern hätten sich diese dazu entschlossen, die Räumlichkeiten zu verlassen, hieß es in einer Aussendung der HochschülerInnenschaft (ÖH) der Uni Wien.

Die Besetzung des umstrittenen Studentenlokals Cafe Rosa in Wien-Alsergrund ist am Mittwoch beendet worden. Nach "langen und intensiven Gesprächen" mit den zuletzt etwa ein Dutzend Besetzern hätten sich diese dazu entschlossen, die Räumlichkeiten zu verlassen, hieß es in einer Aussendung der HochschülerInnenschaft (ÖH) der Uni Wien.

Die "aus einer nicht einzugrenzenden Gruppe" bestehenden Personen hätten die ausgetauschten Schlösser wieder zurückerstattet und den Raum gereinigt, so Maria Clar vom Vorsitzteam der ÖH Uni Wien.

Bereits morgen, Donnerstag, soll es einen Filmabend geben, in den nächstens Wochen zwei Veranstaltungen wöchentlich. Wann der Cafebetrieb wieder aufgenommen wird, ist aber weiter unklar.

Dies komme auf die Verhandlungen mit der potenziellen neuen Pächterin an, die gerade liefen, so Clar. Bis dorthin sollen die Räumlichkeiten neben Veranstaltungen auch für die Tätigkeit von Studentenvertretern bzw. für Beratungen offenstehen.

Projekt von Anfang an umstritten

Das von einer Exekutive aus Grünen und Alternativen StudentInnen (GRAS), Verband Sozialistischer Student_innen (VSStÖ) und dem Kommunistischen StudentInnenverband - Linke Liste (KSV-LiLi) entwickelte Cafe Rosa ist seit seiner Eröffnung im Mai 2011 umstritten.

Es wurde von der ÖH mit rund 450.000 Euro unterstützt und war u.a. "antiklerikal" und "antikapitalistisch" ausgerichtet. Wegen wirtschaftlicher Probleme sucht die ÖH seit März einen externen Betreiber und führt dort selbst nur noch inhaltliche Projekte durch.

Die Besetzer wollten "die ursprüngliche Idee" des Cafe Rosa "aufgreifen und erweitern": Es sollte keine fixen Preise geben und jeder selbst entscheiden, was er "beitragen kann und will".

APA/red.