Österreich

Besetztes Haus in Wien geräumt!

Heute Redaktion
Teilen

Großeinsatz im siebten Wiener Gemeindebezirk: Ein Großaufgebot der Polizei hat das besetzte Haus in der Lindengasse 60-62 geräumt. Etwa 30 Aktivisten wurden von Beamten aus dem Anwesen begleitet.

Großeinsatz im siebten Wiener Gemeindebezirk: Ein Großaufgebot der Polizei hat das besetzte Haus in der Lindengasse 60-62 geräumt. Etwa 30 Aktivisten wurden von Beamten aus dem Anwesen begleitet, der Einsatz im Haus wurde kurz nach 12:30 Uhr beendet.




Vor dem "Epizentrum" haben sich laut Meldungen auf dem Kurznachrichtendienst Twitter nach der Räumung etwa 100 Menschen versammelt. Die Lindengasse blieb zunächst gesperrt. Die Polizei forderte die Demonstranten auf, die Straße zu räumen.
Kurz nach 13 Uhr hatte sich der Demo-Zug Richtung Mariahilfer Straße aufgemacht, wo es beim Bundesländerplatz under Neubaugasse eine kurze Kundgebung gab.
Hausbesetzung beendet

Die Polizei hat das besetzte Fabriksgebäude in der Wiener Lindengasse geräumt. 150 Beamte, verstärkt durch eine Hundestaffel, einem Panzerfahrzeug sowie einem Hubschrauber waren im Einsatz. Die Uniformierten begleiteten 30 Personen aus dem Gebäude. Keiner der Aktivisten wurde angezeigt, es gab lediglich Identitätsfeststellungen.
Die Exekutive hatte den Besetzern zunächst ein "Ultimatum" gesetzt, das Haus freiwillig zu verlassen. Kurz vor zwölf Uhr begannen Polizisten, die Aktivisten hinauszubringen.
Die ganze Aktion lief friedlich ab. Einziger Mini-Zwischenfall: Aus dem Haus gegenüber - Lindengasse 63 - segelte eine einsame Wasserbombe in Richtung der Uniformierten.
Live-Ticker zum Nachlesen:


12:35 Uhr - Die Besetzung ist vorbei. Bereits vor zwölf Uhr wurden etwa 15 Aktivisten von Beamten aus dem Anwesen begleitet, nach Mittag waren es nochmals so viele.
12:22 Uhr - Alle Besetzer haben das Haus verlassen. Es soll dabei zu keinen Verhaftungen, lediglich zu Identitätsfestellungen gekommen sein, schreibt Twitter-User Jakob Arnim-Ellissen.
12:20 Uhr - Das Ende der Besetzung naht. Die Polizei dürfte alle Personen aus dem Gebäude entfernt haben. , das kürzlich aufgenommen wurde.
12:16 Uhr - Auf Twitter rufen Aktivisten auf zu einer Demonstration an der Ecke Zieglergasse/Mariahilfer Straße.
12:14 Uhr - Neuesten Meldungen zufolge befinden sich noch fünf der Besetzer im Haus.
12:10 Uhr - Massives Polizeiaufgebot im Hof des Hauses. Ein Livestream, der das Geschehen zeigt, ging mittlerweile offline.
12:04 Uhr - Das seit Mitte Oktober besetzte Gebäude soll abgerissen werden. Das Areal gehört der Buwog.
11:55 Uhr - Das "Ultimatum" ist verstrichen. Die Besetzer hätten das Anwesen nicht freiwillig verlassen. "Zehn bis 15 Personen" seien von Beamten bereits aus dem Gebäude begleitet worden, sagt Polizeisprecher Roman Hahslinger gegenüber Heute.at.
Derzeit werde das Haus nach weiteren Personen abgesucht, so Hahslinger.
11:50 Uhr - Für 18 Uhr ist eine Solidaritätsdemonstration für die Besetzer angekündigt. Ein entsprechender Aufruf kursiert - ohne konkrete Adresse - im Internet.
11:48 Uhr - Derzeit gibt es keine Demonstrationen am Rande der Räumung. Im Internet kursiert allerdings ein Aufruf an Aktivisten, in die Lindengasse zu kommen.
11:40 Uhr - Die Polizei wartet vor dem alten Fabriksgebäude. Den Besetzern wird die Möglichkeit gegeben, freiwillig abzuziehen.
11:30 Uhr - Die Lindengasse ist abgesperrt, ein Polizeihubschrauber kreist über dem Haus mit der Nummer 60-62. Die Hausbesetzer verhielten sich friedlich, berichtet Heute-Reporterin Lisa Steiner.
Einziger kleiner Zwischenfall: Aus dem Wohnhaus gegenüber wurde eine Wasserbombe auf die Polizisten geworfen.
11:25 Uhr - Per Lautsprecher werden die Aktivisten von der Exekutive aufgefordert, dass Haus zu räumen, auf Wunsch des Besitzers, wie es heißt. Im Internet haben die Besetzer einen Solidarisierungsaufruf gestartet.
11:23 Uhr - Die Exekutive zieht vor dem besetzten Haus in der Lindengasse 60-62 auf. Etwa 150 Beamte, darunter eine Hundestaffel, sind im Einsatz.