Niederösterreich
Besitzer ließ schwer kranke Hunde im Schuppen zurück
Diese vier Hunde wären ohne Hilfe gestorben. Nach seiner Delogierung ließ ein Mann im Bezirk Gänserndorf seine Tiere einfach im Stich.
Es sind Bilder, die traurig machen. Vier Hunde, alle schwer krank, wurden in einem Stadl im Bezirk Gänserndorf aufgefunden. Ihr Besitzer ließ das Quartett nach seiner Delogierung einfach ohne Essen und Wasser zurück. Der Amtstierarzt ordnete eine Abnahme an, da der Besitzer immer unterschiedliche Angaben über die Versorgung der Vierbeiner machte. Mitarbeiter vom Tierheim Dechanthof (Mistelbach) wurden zum Stadl gerufen, um die vier Hunde abzuholen.
Schwer kranke Tiere wurden nie ärztlich versorgt
Der Besitzer tauchte bei der Ankunft des Teams auf. Und nahm einen Großen Schweizer Sennenhund an sich. Diesen hatte er bereits vorab an einen anderen Platz vermittelt. Die restlichen Fellnasen wurden vom Tierheim übernommen. Sofort fiel dem geschulten Personal auf, dass der Bullterrier eine schlimme Hauterkrankung hatte. Laut Angaben des Mannes hatte er diese schon länger. Doch ärztlich versorgt wurde der Hund nie.
Hund wäre fast gestorben
Auf den ersten Blick erschienen die Bullmastiffhündin und die Große Schweizer Sennhündin in einem nicht so schlechten Zustand. Doch das sollte sich schon bald dramatisch ändern. Die Sennenhündin hatte akuten klebrigen Ausfluss. Laut Tierheim ein Zeichen für eine Gebärmutterentzündung. Eine Not-Operation rettete ihr Leben. "Es war schon fünf nach zwölf. In der Gebärmutter hatte sich zwei Kilo Eiter angesammelt. Ein paar Stunden später und sie wäre tot gewesen", berichtet der Dechanthof.