Österreich

Besitzer schliefen: Täter räumte Häuser, Vereine aus

Ohne Rücksicht auf Verluste war ein Bulgare in Häuser in guten Wohngegenden eingestiegen - jetzt bekam er die Rechnung: 7 Jahre Schmalz.

Heute Redaktion
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Alles auf eine Karte hatte ein Bulgare bei seinen Einbrüchen in NÖ gesetzt: Denn die Anwesenheit der Bewohner störte den 35-jährigen Kriminaltouristen nicht. Bei einem Coup in Höflein-Klosterneuburg (Tulln) erbeutete der Osteuropäer Geld, Gold und Dukaten im Wert von 11.000 Euro, bei einem Einbruch in einen Tennisclub in NÖ und in ein Haus in Wördern fiel die Beute geringer aus. Auch zwei weitere Einbruchsversuche gingen aufs Konto des Bulgaren.

Vor Gericht in Korneuburg spielte Pavel P. das Opfer: „Ich bin Bettler von Beruf, habe fünf Kinder zu versorgen." Richterin Lydia Rada riss daraufhin der Geduldsfaden: „Sie sind also Bettler und im Nebenberuf Einbrecher. Sie sind in bewohnte Objekte eingebrochen."

Die Juristin verdonnerte den 18-fach vorbestraften Bulgaren (15 einschlägige Vorstrafen wegen Eigentumsdelikten) zu sieben Jahren Haft - nicht rechtskräftig. (Lie)

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