Österreich

Besitzer schnitt Hund "Auris" beide Ohren ab

Heute Redaktion
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Ein trauriges Schicksal hat der Kangal-Rüde "Auris" hinter sich. Dennoch hat er jetzt wieder Vertrauen zum Menschen und blüht am neuen Assisi-Hof auf.

Schwer misshandelt wurde "Auris" von seinem Besitzer. Dieser schnitt ihm sogar die Ohren ab. Die Polizei wurde schlussendlich auf die vielen Misshandlungen aufmerksam und nahm den Kangal-Rüden aufgrund nicht artgerechter Haltung mit. Als "unvermittelbar" landete er dann im Tierheim, nun hat er am neuen Assisi Hof des österreichischen Tierschutzvereins in Grafenschlag (Bezirk Zwettl) ein Zuhause gefunden.

"Zu Beginn war er sehr ängstlich und schüchtern. Auris saß den ganzen Tag in der Ecke und hat sich überhaupt nichts zugetraut", erinnert sich Tierpflegerin Kathi S. Liebevolle Pflege und tägliches Training mit dem Personal des Assisi-Hofes führten zu dem Erfolg, dass sich Auris außerordentlich rasch erholte, neuen Lebensmut fasste und wieder Vertrauen zu Menschen aufbauen konnte. "Ohne die unermüdlichen Bemühungen der ausgebildeten Tierpfleger des Hofs wäre diese positive Entwicklung in der kurzen Zeit kaum möglich gewesen."

Auch einen neuen Freund fand "Auris" am Hof bereits. Kater "Henry" war ebenfalls "unvermittelbar", verhielt sich permanent aggressiv. Doch am Assisi-Hof wurde er durch viel mühevolle Arbeit zum Schmusekater. "Henry und Auris haben sich sehr gut entwickelt und sind mittlerweile unzertrennlich. Sie kuscheln und spielen miteinander und begegnen auch Menschen gegenüber bereits offen, zugänglich und auf eine vertrauensvolle Art und Weise. Es ist rührend zu beobachten, wie sehr sie ihr neues Leben auf dem Hof genießen", berichtet Hofleiterin Kathi S.

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