Österreich

Besitzer vernachlässigte und quälte Hund Aldo II.

Heute Redaktion
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Bild: LPD Burgenland

Die Polizei ist im burgenländischen Nikitsch nach einem Hinweis einem unverantwortlichen Tierbesitzer auf die Spur gekommen. Er hatte seinen vierjährigen Vizsla-Jagdhund grob vernachlässigt und diesen nur einmal wöchentlich gefüttert. Den Hund darf der Tierquäler nie wieder sehen, Aldo II. soll sich nun in einem Tierheim von seinem Martyrium erholen.

Nach einer anonymen Anzeige kontrollierten Polizisten ein Anwesen. Dort stießen sie in einer 15 Quadratmeter großen Kammer auf den verängstigten und verwahrlosten Hund. Die hygienischen Zustände waren katastrophal - überall lagen größere Mengen von Exkrementen herum.

Der arme Hund, der offenbar nur einmal wöchentlich Futter bekam, wurde dem Besitzer abgenommen. Die zuständige Amtstierärztin veranlasste, dass Aldo II. in einem Tierschutzhaus unterkommt. Dort ist er in guten Händen und kann sich von seinen Qualen erholen. Gegen den früheren Tierhalter wird Anzeige erstattet.
Beim Magyar Vizsla, auch unter dem Namen Ungarischer Vorstehhund bekannt, handelt es sich um eine international anerkannte, ungarische Hunderasse. Die Tiere sind vor allem als Jagdhunde, aber auch als Rettungshunde beliebt. Sie sind lernwillig, verfügen über eine gute Ausdauer und Schnelligkeit. Sie benötigen viel Beschäftigung und dürfen auf keinen Fall in einem Zwinger gehalten werden.