Österreich

Besitzer will Riesen-Penis mit Kondom verhüllen

Um Gottes willen! Im Streit um den Riesen-Penis an einem Kreuzweg in OÖ will der Besitzer die Skulptur jetzt mit einem Mega-Kondom verhüllen.

Heute Redaktion
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Der Besitzer will die Penis-Skulptur jetzt mit einem Kondom verhüllen lassen. Mit Aufdruck: "Gelobt sei, was hart macht!"
Der Besitzer will die Penis-Skulptur jetzt mit einem Kondom verhüllen lassen. Mit Aufdruck: "Gelobt sei, was hart macht!"
Bild: fotokerschi.at

Der Streit um den Riesen-Penis in Traunkirchen (Bez. Gmunden) wird immer verrückter.

Jetzt hat Skulpturen-Besitzer Jürgen Hesz (53) gegenüber der deutschen Presseagentur dpa angekündigt, das mächtige Gemächt mit einem Kondom verhüllen zu wollen.

Kondom mit Aufdruck: "Gelobt sei, was hart macht."

Er habe eines in Auftrag gegeben. „Welche Farbe es haben wird, steht noch nicht fest." Es solle aber einen Aufdruck bekommen: „Gelobt sei, was hart macht. Oder: Gelobt sei, was hart wird", so Hesz zur dpa.

Ein Sichtschutzzaun, den Christoph Schragl (ÖVP), Bürgermeister von Traunkirchen, Dienstagabend hat aufstellen lassen, musste Mittwochvormittag wieder entfernt werden. Weil er auf Privatgrund stand. Sprich: Im Garten von Kunsthändler Jürgen Hesz, in dem auch der Penis steht.

Die Vorgeschichte: Villenbesitzer Jürgen Hesz hat in seinem Garten am Kalvarienberg eine riesige Penis-Skulptur aufstellen lassen. Das Problem: Diese steht nur wenige Meter von einer Kreuzwegkapelle entfernt, an der bei der Karfreitagsprozession die Gläubigen betend vorbeiziehen. Um das Problem zu lösen, hatte der Bürgermeister eben jenen Sichtschutz aufstellen lassen, der aber eben wieder entfernt werden musste.

Ob Gemeinde und Gläubige nun mit einem Kondom als Verhüllung zufrieden sind, damit die Karfreitagsprozession ohne störenden Riesen-Penis stattfinden kann? Wohl eher nicht.

Fix ist: Gründonnerstag wird es ein Krisengespräch zwischen Penis-Besitzer Hesz und Bürgermeister Schragl geben. Der Politiker zu "Heute": Ich bin zuversichtlich, dass wir eine Lösung finden werden."

Guter Dinge ist auch Kunsthändler Hesz. Zu "Heute" sagte er: "Ich werde am Donnerstag mit dem Bürgermeister einen Lösungsansatz besprechen. Ich will ja nicht, dass womöglich eine ältere Dame beim Beten neben der Skulptur einen Herzinfarkt bekommt, dann wäre ich ja mit schuld am Tod."

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