Die Länderspielpause ist vorbei, die Bundesliga geht gleich mit dem großen Schlager zwischen Salzburg und Rapid weiter. Wenn die beiden Rivalen am Sonntag (17:00) die Klingen kreuzen, dann prallen wieder die Gegensätze aufeinander.
Der Kurier hat eine kuriose Statistik ausgegraben. Wenn ein Spiel nur eine stunde dauern würde, wäre Rapid nämlich überlegen Tabellenführer - sogar acht Punkte vor den Bullen. Allerdings bringen die Hütteldorfer die Überlegenheit nach einer Stunde nicht ins Ziel.
In der "Finish-Tabelle" - also alles, was ab Minute 61 passiert - liegen die Grün-Weißen nur auf Platz neun, 29 Punkte hinter Salzburg. Die Mozartstädter sind die Finish-Könige der Liga.
"Dass Salzburg hinten raus so viele Spiele entscheidet, liegt für mich an zwei Faktoren: Es ist ein Wahnsinn, wen sie nach tauschen können. Diese Joker würden überall anders beginnen. Und sie sind körperlich die Stärksten", kommentiert Rapid-Trainer Ferdinand Feldhofer die beiden unterschiedlichen Tabellen.
Dass Rapid in der letzten halben Stunde oft zurückfällt erklärt Feldhofer so: "Es ist eine Mischung aus der durch viele Verletzungen eingeschränkten Kaderqualität, den Strapazen nach vielen Europacupspielen und auch der körperlichen Verfassung."
Am Sonntag soll das nicht passieren, der Rapid-Coach hat sich etwas überlegt: "Gegen Salzburg musst du noch früher tauschen als gewohnt. Sonst kann es schon zu spät sein."