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Best of Kino 2015: Die Plätze 15 bis 11

Heute Redaktion
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Die "Heute.at"-Kinoredaktion hat abgestimmt: Das sind unsere Top 20 der besten Kino-Filme 2015! An jedem Sonntag bis zum Jahreswechsel lassen wir fünf der Streifen Revue passieren - mit einem schelmischen Augenzwinkern und einem Freilos für "Star Wars VII - Das Erwachen der Macht"... Heute sind die Plätze 15 bis 11 an der Reihe!

Die "Heute.at"-Kinoredaktion hat abgestimmt: Das sind unsere Top 20 der besten Kino-Filme 2015! An jedem Sonntag bis zum Jahreswechsel lassen wir fünf der Streifen Revue passieren - mit einem schelmischen Augenzwinkern und einem Freilos für ... Heute sind die Plätze 15 bis 11 an der Reihe!
Die Plätze .

Platz 15: "Fast & Furious 7"

Oscar-würdiges Charakterspiel und genial geflochtene Handlungsstränge hatte die "Fast & Furious"-Franchise auch in diesem Jahr nicht zu bieten. Dafür aber Rennwägen, die (mit und ohne) Fallschirm durch die Lüfte segeln, gigantische Explosionen und knallharte Kerle. Dass der PS-Actioner es in unsere Top 20 geschafft hat, verdankt er allerdings seiner liebevollen und überraschend gut gelungenen Umgestaltung nach dem Unfalltod von .

Computertechnik, Kameratricks und der Einsatz von Walkers Brüdern sorgten dafür, dass das Franchise-Urgestein Brian O'Conner einen würdigen Abschied bekam. Einige der dafür nötigen Skriptänderungen stören den Flow des Films, einige der verwendeten Special Effects entlarvt man auf den ersten Blick. Das Endergebnis kann sich trotzdem sehen lassen. Selten verfügte ein Blockbuster über einen derart emotionalen Punch!

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Platz 14: "Ant-Man"

Das Kino-Jahr 2016 steht schon jetzt im Zeichen der Comicverfilmungen. Neben Mega-Produktionen wie ein wahrer Rohrkrepierer.

Nur ein Superheld wurde seinen (vorsichtig gestreuten) Vorschusslorbeeren gerecht und machte mit seinem unterhaltsamen Kinodebüt Lust auf mehr. Ant-Man, im gleichnamigen Film von verkörpert darf sich 2015 Marvels Kinokrone aufsetzen. Die Comic-Adaption punktet nicht nur mit jeder Menge Humor, sondern auch mit einem für das Genre untypischen Aufbau. In "Ant-Man" geht es nicht (direkt) um Weltrettung und Heldentum, sondern um einen sorgfältig vorbereiteten Einbruch.

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Die Plätze 13 und 12 finden Sie auf der nächsten Seite.

Platz 13: "Slow West"

Michael Fassbender kann alles spielen. Ob als mächtiger Mutant ("X-Men"), Shakespeare-König () oder spartanische Killer-Maschine ("300") - der gebürtige Brite brilliert in jeder Rolle. 2015 war er erstmals in einem Western zu sehen.

Halt, nein, die Comicverfilmung "Jonah Hex", in der Fassbender als sadistischer Sidekick-Schurke zu sehen ist, lässt sich mit eineinhalb zugedrückten Augen zum Western-Genre zählen. Als klassischer Cowboy-Streifen geht aber auch "Slow West" nicht durch. Hier gibt es keine Helden, die langsam in den Sonnenuntergang reiten, keine Schurken, die ganze Städte terrorisieren, bevor sie von einer Ein-Mann-Armee gestoppt werden, keine Lucky-Luke-artigen Revolervirtuosen.

Fassbender spielt einen abgebrühten Outlaw, der einen jungen Schotten (Kodi Smit-McPhee) auf der Suche nach seiner großen Liebe unter die Arme greift. Realistisch, schön, Top-20-würdig!

Platz 12: "Straight Outta Compton"

Compton ist eine Vorstadt von Los Angeles im kalifornischen Bundesstaat Kalifornien. Warum man den Namen kennen sollte? Compton gilt als Geburtsort des Gangster Rap. Lange bevor Eminem, 50 Cent und Co. zu Superstars aufstiegen, brachte die Stadt vier junge Musiker hervor, die das Hiphop-Genre nachhaltig verändern sollten. Arabian Prince, Dr. Dre, Eazy-E und Ice Cube gründeten 1986 die Formation N.W.A. und produzierten zwei Jahre später mit "Straight Outta Compton" eines der wichtigsten Alben der jüngeren Musikgeschichte.

Der gleichnamige Film ist weit mehr als ein Band-Biopic. "Straight Outta Compton" erzählt von der Evolution des Hiphop, der Infiltration des Mainstreams durch die Subkultur und den Ausbeutungstaktiken der Musikindustrie, aber auch von sozialen Missständen in der US-amerikanischen Gesellschaft und der Unterdrückung von Minderheiten durch die Exekutive. Ice Cube, mittlerweile als Komödiendarsteller ("Ride Along", "22 Jump Street") bekannt, wird in dem Film von seinem Sohn O'Shea Jackson Jr. verkörpert.

Platz 11 finden Sie auf der letzten Seite.

Platz 11: "Ex Machina"

Alex Garland machte sich als Schriftsteller und Drehbuchautor einen Namen. (Roman), "28 Days Later" (Skript) und "Dredd" (Skript) sind nur einige der filmgewordenen Visionen, die Garlands Feder entstammen. Mit "Ex Machina" feierte der gebürtige Brite in diesem Jahr sein umjubeltes Debüt als Regisseur.

"Ex Machina" kommt mit einem statischen Set und einer überschaubaren Schauspielerriege aus. Programmierer Caleb (Domhnall Gleeson) gewinnt ein firmeninterne Lotterie und darf seinen Boss Nathan (Oscar Isaac) in dessen abgelegenem Wohnsitz/Forschungslabor besuchen. Dort bastelt dieser an einer künstlichen Intelligenz. Ihr Name ist Ava () und sie hat den Körper einer jungen Frau. Caleb soll einen Turing-Test an ihr durchführen, sprich ihre Menschlichkeit überprüfen. Schnell entdeckt er jedoch, dass Nathan etwas vor ihm verheimlicht.

Garland kombiniert grandiose Sci-Fi mit intensivem Thriller. Das groß aufspielende Darsteller-Trio und der reduzierte, wummernde Soundtrack sorgen bis zur letzten Minute für Gänsehautfeeling.

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