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Best of Kino 2016: Die Plätze 20 bis 16

Heute Redaktion
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Die "Heute.at"-Kinoredaktion hat abgestimmt: Das sind unsere Top 20 der besten Kino-Filme 2016! An jedem Sonntag bis zum Jahreswechsel lassen wir fünf der Streifen Revue passieren - mit einem schelmischen Augenzwinkern und einem Freilos für das noch nicht erschienene "Star Wars"-Spin-off "Rogue One".

Die "Heute.at"-Kinoredaktion hat abgestimmt: Das sind unsere Top 20 der besten Kino-Filme 2016! An jedem Sonntag bis zum Jahreswechsel lassen wir fünf der Streifen Revue passieren - mit einem schelmischen Augenzwinkern und einem Freilos für das noch nicht erschienene "Star Wars"-Spin-off .

Nach welchen Kriterien wählt man die besten Filme des Jahres aus? Ist der künstlerische Anspruch über die technische Raffinesse zu stellen? Sollte eine sozialkritische Message mehr Punkte einbringen als ein umwerfender Komödienplot? Bei uns entscheidet der Gesamteindruck - die Auswahl orientiert sich an der schlichten Frage, welche Filme den "Heute.at"-Redakteuren in diesem Jahr am besten gefallen haben.

Grundvoraussetzung für eine Aufnahme in die Top 20 ist ein Starttermin in den österreichischen Kinos zwischen dem 1. Jänner und 31. Dezember 2016. (Sollte sich in den letzten Wochen des Jahres doch noch ein Film qualifizieren, wird die Liste freilich angepasst.) Pro Woche stellen wir Ihnen zusätzlich zu den fünf Filmen auch eine Produktion vor, die es knapp nicht in die Top 20 geschafft hat. Los geht's...

20.

Schon der erste Trailer zu diesem Horror/Sci-Fi-Schmankerl sah zum Anbeißen aus. Ein leicht in Rage zu bringender Prepper () - also einer von jenen (umsichtigen? verrückten?) Menschen, die Munitionskisten im Wald vergraben und Dosenfutter horten, um sich auf den möglichen Niedergang der Gesellschaft vorzubereiten - schleppt eine junge Frau (Mary Elizabeth Winstead) in seinen Bunker. Er erklärt, sie vor Aliens gerettet zu haben, die draußen gerade die Menschheit ausrotteten. Sie zweifelt an der Story und plant ihre Flucht. "10 Cloverfield Lane" besticht durch ein klaustrophobisches Kammerspiel-Setting und Hochspannung aus der Indie-Film-Schule. Eine der großen, positiven Überraschungen des Jahres.

19.

Brutales Actionspektakel aus der Ego-Shooter-Perspektive: Henry ist halb Mensch, halb Cyborg und ballert sich wortlos durch ein mit Bösewichten vollgestopftes Moskau. Wir sehen das Geschehen ausschließlich durch seine Augen; in Echtzeit gehen wir mit Henry auf einen kunstbluttriefenden Echtzeittrip. Rising Star Haley Bennett () und Südafrikas Filmexport Sharlto Copley begleiten uns auf der Reise. Der visuelle Stil von "Hardcore Henry" darf als revolutionär bezeichnet werden... und ist definitiv nichts für schwache Nerven (oder Zuseher, die an Seekrankheit leiden).

Die Plätze 18 bis 16 sowie den Extrafilm finden Sie auf der nächsten Seite.

18.

Hollywoods Realverfilmungs-Hype könnte uns in den kommenden Jahren noch viel Kopfzerbrechen bereiten. Disneys "The Jungle Book" sorgte allerdings für vorsichtigen Optimismus. Der Dschungel und seine Bewohner kommen in der Neufassung des Animationsklassikers allesamt aus dem Computer, nur der kleine Mogli (Neel Sethi) ist echt. Glücklicherweise dürfen sich die CGI-Charaktere aber nicht nur im wörtlichen Sinn dreidimensional nennen. Die Schlange Kaa (im O-Ton von gesprochen) kommt halt ein bisserl zu selten vor, ansonsten ein gelungenes, unterhaltsames Abenteuer Movie für Jung und Alt.

17.

Die Filme des Österreichers sind nicht jedermanns Sache. In "Safari" drückt er uns ausnahmsweise nicht die Grauslichkeiten des heimischen Alltags auf die Nase, sondern führt uns in den afrikanischen Busch. Dort feiern sich österreichische und deutsche Städter als Großwildjäger und knallen aus Lust an der Jagd Vierbeiner aus dem Hinterhalt ab. Eine eindrucksvolle Doku, die die Wachablöse zwischen Imperialismus und Tourismus in Afrika beleuchtet.

16.

Vegatarier und Kameramann Emmanuel Lubezki umgesetzt wurde, ist allerdings eindrucksvoll. Gedreht wurde ausschließlich an Orginalschauplätzen, sprich in Eiseskälte in den entlegendsten Winkeln Nordamerikas. "The Revenant" ist ein visuell überwältigender Trip durch ein archaisches Land, in dem der Mensch unaufhörlich um sein Leben bangen muss. Sehenswert!

Knapp nicht in die Top 20...

... hat es heuer unter anderem die österreichische verkörpert in dem Biopic/Drama Stefan Zweig. Der Film beleuchtet die Exiljahre des Schriftstellers zur Zeit des Naziregimes. Die Höchstform, die er beim Spielen abgehalfterter, liebenswerter Verlierer regelmäßig an den Tag legt, lässt Hader in "Vor der Morgenröte" vermissen. Auf eine Oscar-Nominierung hoffen wir natürlich trotzdem!

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