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Best of Kino 2016: Die Plätze 5 bis 1

Heute Redaktion
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Die "Heute.at"-Kinoredaktion hat abgestimmt: Das sind unsere Top 20 der besten Kino-Filme 2016! An jedem Sonntag bis zum Jahreswechsel lassen wir fünf der Streifen Revue passieren. Heute sind die Plätze fünf bis eins an der Reihe.

Die "Heute.at"-Kinoredaktion hat abgestimmt: Das sind unsere Top 20 der besten Kino-Filme 2016! An jedem Sonntag bis zum Jahreswechsel lassen wir fünf der Streifen Revue passieren. Heute sind die Plätze fünf bis eins an der Reihe.

Nach welchen Kriterien wählt man die besten Filme des Jahres aus? Ist der künstlerische Anspruch über die technische Raffinesse zu stellen? Sollte eine sozialkritische Message mehr Punkte einbringen als ein umwerfender Komödienplot? Bei uns entscheidet der Gesamteindruck - die Auswahl orientiert sich an der schlichten Frage, welche Filme den "Heute.at"-Redakteuren in diesem Jahr am besten gefallen haben.

Grundvoraussetzung für eine Aufnahme in die Top 20 ist ein Starttermin in den österreichischen Kinos zwischen dem 1. Jänner und 31. Dezember 2016. (Sollte sich in den letzten Wochen des Jahres doch noch ein Film qualifizieren, wird die Liste freilich angepasst.) Pro Woche stellen wir Ihnen zusätzlich zu den fünf Filmen auch eine Produktion vor, die es knapp nicht in die Top 20 geschafft hat. Los geht's...

5.

Reporter des "Boston Globe" decken einen Missbrauchsskandal auf, der bis in die höchsten Kreise der katholischen Kirche reicht. Basierend auf wahren Begebenheiten inszenierte Regisseur un Drehbuchautor Tom McCarthy ein intensives Drama, das dem investigativen Journalismus (samt penibler Kleinstarbeit) ein Denkmal setzt. "Spotlight" wurde 2016 mit dem Oscar für den besten Film ausgezeichnet. Ein würdiger Sieger.

4.

Die Ära der Comic Movies, eingeläutet vom Erfolg des ersten "X-Men"-Streifens im Jahr 2000, hat noch keinen Film hervorgebracht wie diesen: "Deadpool" übersetzt den bitterbösen Humor, aber auch die Gewaltexzesse seiner Comicvorlagen perfekt ins Medium Kino, ohne sich um den PG-13-Wahn der Blockbuster-Maschinerie zu scheren. Hauptdarsteller kämpfte jahrelang darum, den Stoff ohne Jugendfreigabe zu verfilmen. Sein Einsatz hat sich ausgezahlt. "Deadpool" ist dreckig, witzig und unverfroren geworden - und ganz nebenbei der erfolgreichste R-rated Film aller Zeiten.

Die Top 3 finden Sie auf der nächsten Seite.

Die Welt von Ma () ist auf einen einzigen, winzigen Raum zusammengeschrumpft. In dieser Zelle wird sie seit Jahren von ihrem Entführer gefangen gehalten und missbraucht. Ma hat ihm bereits einen Sohn (Jacob Tremblay) geboren, der die vier Wände noch nie in seinem Leben verlassen durfte. Als den beiden die Flucht gelingt, erweist sich die Umstellung auf das Leben in Freiheit alles andere als leicht. "Raum" basiert auf dem gleichnamigen Roman von Emma Donoghue, zu dem sich die Schriftstellerin vom Fall Fritzl inspirieren ließ. Den dritten Platz in unserer Top 20 hat sich der Film vor allem durch seine großartig aufspielenden Hauptdarsteller verdient. Larson wurde für ihre Leistung völlig zu Recht mit dem Oscar als beste Hauptdarstellerin prämiert.

2.

Unsere Nummer zwei kommt heuer aus dem Hause Disney. Was auf den ersten Blick wie ein oberflächlicher Kinderfilm voll sprechender Tiere und bunter Farben erscheint, entpuppt sich als fesselndes Animationshighlight für alle Altersklassen. Zum einen schafft es "Zoomania", einen düsteren Film Noir in einen herzigen Zeichentrick-Streifen zu packen, zum anderen quillt der Disney-Hit vor allem in visueller Hinsicht vor Kreativität über. Genial!

1.

Die große Finanzkrise, wie kam die noch schnell zustande? Mit jeder Menge schwarzem Humor und einer illustren Riege von Superstars () erklärt "The Big Short" die Wurzeln des weltweiten Wirtschaftsfiaskos. Eine höchst unterhaltsame Tragikomödie, bei der dem Publikum das Lachen unaufhörlich im Hals stecken bleibt. Selten hat Hollywood so gute Aufklärungsarbeit geleistet.

Knapp nicht in die Top 20...

... hat es "Hotel Rock'n'Roll" geschafft. Nach dem tragischen Tod von Michael Glawogger, der die ersten beiden Teile der "Sex, Drugs and Rock'n'Roll"-Trilogie inszeniert hatte, führten Helmut Köpping und beim Finale der Filmreihe Regie. Schräger Humor und österreichischer Schmäh machen den Charme des Streifens aus.

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