Österreich
Bestenfalls eine Atempause
Für das Verkaufspersonal in Oberösterreichs Supermärkten und Einkaufszentren gestaltete sich das verlängerte Weihnachts-Wochenende bestenfalls als Atempause: Montag stürmten frisch gebackene Gutscheinbesitzer und zehntausende Umtausch-Kunden die Läden. Ab 10 Uhr Vormittag herrschte akute Parkplatznot.
Nein, so arg war es seit Jahren nicht, schildert Rosemarie J. (36). Die Verkäuferin vom Linzer Spallerhof erreichte kurz vor sieben Uhr früh ihren Arbeitsplatz im UNO-Shopping in Leonding - und musste sich so wie die meisten ihrer 400 Kolleginnen durch eine Menschentraube schlängeln. Birgit Hofstätter, UNO-Marketingleiterin, weiß warum: Ein Elektrofachhändler hat TV-Großbildgeräte für nur 400 Euro angeboten - ab sechs Uhr früh stand dieses Schnäppchen bereit. Entsprechend groß der frühmorgendliche Andrang.
Ein ähnliches Bild bei der Plus-City in Pasching und im Haid Center in Ansfelden: Spätestens ab zehn Uhr Vormittag winkten Securitymitarbeiter und Platzanweiser auf den jeweils mehrere Hektar großen Parkzonen ab: Ausgelastet
Die höchste Kundendichte erreichten Einkaufszentren mit angeschlossenen Lebensmittelgroßmärkten - drei einkaufsfreie Festtage hatten Kühlschränke und Vorratskammern leergefegt.
Keinen Extra-Andrang meldet das Traditionswarenhaus Passage in Linz: Ein normaler Tag nach dem Fest